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·15 November 2024
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Erst vor wenigen Tagen hat sich Joshua Kimmich zu seiner Zukunft beim FC Bayern geäußert und erklärt, dass er noch keine Entscheidung getroffen hat. Wie nun enthüllt wurde, verlief die erste Gesprächsrunde zwischen Verein und Spieler ergebnislos – hat es sich der deutsche Rekordmeister mit der zögernden Verhandlungstaktik mit ihm verscherzt?
Lange Zeit galt Joshua Kimmich als einer der potenziellen Abgangskandidaten beim FC Bayern, doch zuletzt betonten die Verantwortlichen fast gebetsmühlenartig, wie gerne sie den am Saisonende auslaufenden Vertrag mit dem 29-Jährigen verlängern würden. Kimmich ist da allerdings deutlich zurückhaltender, hat seine Zukunft erst kürzlich offen gelassen.
"Wir wissen ja, wie meine Situation vor acht bis zehn Wochen noch war. Da war das Gefühl: Wann ist der Kimmich endlich weg? Jetzt sehen wir, wie schnell das Ganze im Fußball gehen kann. Acht oder zehn Wochen später sieht das Ganze etwas anders aus", erklärte der Nationalmannschafts-Kapitän auf einer Pressekonferenz.
Zwar stehe er weiterhin mit dem Verein "im Austausch", doch wie die Abendzeitung nun berichtet, verlief die erste Gesprächsrunde zwischen Verein und Spieler ergebnislos. Aufgrund seiner stark verbesserten Rolle unter Vincent Kompany stellt sich allmählich die Frage, worauf der FCB mit Blick auf eine Verlängerung noch wartet.
"Das ist eine sehr, sehr wichtige Entscheidung in meiner Karriere, wobei man das ja immer von der Entscheidung denkt, die kurz bevorsteht", ergänzte Kimmich jüngst: "Es sollte schon wohlüberlegt sein. Natürlich spielt da die Vergangenheit eine Rolle - vor allem auch die Zukunft. Das werde ich mir überlegen."
Haben sich die Bayern bei Kimmich mit dem langen Zögern verzockt? Immerhin gibt es unter anderem mit dem FC Barcelona und Manchester City ernstzunehmende Interessenten. "Ich würde es schade finden, wenn er den FC Bayern verlässt", sagt Lothar Matthäus gegenüber der Abendzeitung und zieht einen Vergleich: "Es wäre daher ein bitterer Verlust, wenn nach David Alaba wieder ein Topspieler ablösefrei geht."
Matthäus befindet, dass man die Vergangenheit ruhen lassen sollte, jedoch merkte der Rekord-Nationalspieler an: "Vielleicht will Kimmich auch noch mal was anderes machen. Man weiß, dass in Barcelona ein Trainer ist, der ihn extrem schätzt: Hansi Flick."