HSV-Boss fordert nach Auf und Abs: „Müssen konstanter werden“ | OneFootball

Hinter dem HSV liegen in jeglicher Hinsicht ereignisreiche Wochen. Emotionale Höhepunkte wechseln sich regelmäßig mit enttäuschenden Auftritten ab.

Dieser Zustand erregt zunehmend auch die Aufmerksamkeit der Klubführung. Sportvorstand Stefan Kuntz brachte es nach den jüngsten Ergebnissen auf den Punkt. „Auf der einen Seite brauchen wir als Aufsteiger Geduld und einen langen Atem. Auf der anderen Seite müssen wir leistungstechnisch konstanter werden“, wird der 63-Jährige via Bild zitiert.

Die Unberechenbar-Phase begann bereits Anfang November mit dem deutlichen 1:4 beim Mitaufsteiger 1. FC Köln. Es folgte ein Last-Minute-Remis gegen Borussia Dortmund, ehe beim Kellerkind FC Augsburg unter einem angeschlagenen Ex-Trainer Sandro Wagner die nächste Enttäuschung wartete.

Der HSV zeigte danach Moral, gewann in Unterzahl gegen den VfB Stuttgart und ließ im Nord-Derby gegen Werder Bremen den Volkspark beben, doch das Pokal-Aus gegen Holstein Kiel und das jüngste 1:4 in Hoffenheim bremsten die aufgekommene Euphorie erneut aus.

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HSV überwintert außerhalb der Abstiegsränge

Kuntz mahnt trotz aller Aufs und Abs zur richtigen Einordnung. Gleichzeitig sei klar, dass die Mannschaft ihr Leistungsniveau stabilisieren müsse. Rein tabellarisch stehen die Hamburger mit 15 Punkten aus 14 Spielen ordentlich da. Kapitän Yussuf Poulsen sprach nach der Hoffenheim-Pleite davon, dass man „im Soll“ sei und die Winterpause sicher nicht auf einem direkten Abstiegsplatz verbringen werde.

Ein klarer Pluspunkt ist die Heimstärke. Die Atmosphäre im Volkspark trägt die Mannschaft, Siege gegen Stuttgart und Bremen unterstreichen die Bundesliga-Tauglichkeit. Sorgen bereitet dagegen die Auswärtsbilanz: Vier Niederlagen in Serie auf fremden Boden sind ein Warnsignal. Besonders die vielen individuellen Fehler in Hoffenheim sorgten bei Fans wie Verantwortlichen für Diskussionen. Verteidiger Miro Muheim entschuldigte sich nach dem Spiel sogar bei den Fans und versprach Besserung.

Genau diese Konstanz fordert nun auch die Führungsetage ein.