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·28 November 2024
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Einfach hat er es in Dortmund bislang nicht gehabt. Ramy Bensebaini (29) kam im Sommer 2023 als potenzieller Stammspieler zum BVB. Doch der Durchbruch ließ auf sich warten. Schlimmer noch: In der Winterpause holten die Dortmunder Ian Maatsen (22), der die Nase vorn hatte. Zur neuen Saison sollte für den Algerier alles besser laufen. In der Champions League feierte er jetzt einen persönlichen Erfolg.
In der Champions-League-Partie zwischen Dinamo Zagreb und Borussia Dortmund (0:3) lief die 56. Minute. Pascal Groß (33) machte sich für einen Eckstoß bereit. Am Fünfmeterraum lauerte Bensebaini. Der Ball landete maßgeschneidert bei dem Linksverteidiger, der nur noch seinen Kopf hinhalten musste. Das Leder landete zum vorentscheidenden 2:0 für die Gäste in den Maschen des kroatischen Tores.
Fast wäre dies bereits Bensebainis zweiter Treffer in der Begegnung gewesen. Doch in der achten Minute klatschte ein Abschluss des 29-Jährigen an den Querbalken. Auch in der Defensive zeigte er sich hellwach, etwa als er Zagrebs Lukas Kačavenda (21) in einem Sprintduell das Spielgerät vom Fuß grätschte. Den Lohn für seinen couragierten Auftritt erhielt der BVB-Profi nach dem Abpfiff. Bensebaini bekam die Auszeichnung „Man of the Match“.
In seinem 41. Auftritt für die Schwarz-Gelben gelang dem Algerier sein zweites Tor. Zuvor hatte er in der Bundesliga Mitte Oktober beim 2:1-Erfolg gegen den FC St. Pauli das zwischenzeitliche 1:0 erzielt – ebenfalls per Kopf auf Vorlage von Groß. In einem vereinseigenen Interview zeigte er sich jetzt erfreut über sein Tor im Stadion Maksimir. „Wir wussten, dass Zagreb in der zweiten Halbzeit zurückkommen wollte. Es war eine gute Ecke von Pascal und ich habe getroffen“, fasst Bensebaini knapp zusammen.
Für einen Lacher sorgt seine Antwort auf die Frage, wo er die Trophäe für den „Spieler des Spiels“ lassen werde. „Ich habe viel Platz, weil das die erste Trophäe ist“, betont Bensebaini. „Daher wird das kein Problem sein, einen Platz zu finden.“
Am 11. Dezember (21 Uhr) kann er sich die Auszeichnung erneut angeln. Dann tritt der FC Barcelona in der „Königsklasse“ im Signal Iduna Park an. „Wir schauen von Spiel zu Spiel. Wir werden hart arbeiten, damit wir so weitermachen und unter den ersten acht landen“, kündigt Bensebaini an.