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·25 August 2025
Jetzt spricht Wirtz! Darum entschied er sich gegen Bayern

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·25 August 2025
Florian Wirtz hat erstmals ausführlich über seine Entscheidung gesprochen, warum er nicht zum FC Bayern, sondern zum FC Liverpool wechselte.
Wirtz machte im kicker deutlich, dass es für ihn vor allem um die sportliche Herausforderung ging. „Das war der Punkt, der mich am meisten überzeugt hat. Wie schon vor fünf Jahren, als ich mit 16 von Köln nach Leverkusen gegangen bin, habe ich auch diesmal darauf geschaut, wo ich mich fußballerisch am besten weiterentwickeln kann und wo ich der erfolgreichste Spieler werden kann. Deswegen habe ich mich für Liverpool entschieden – und das bis jetzt noch nicht bereut“, erklärte er.
Der 22-Jährige betonte, dass er bewusst den schwierigeren Weg eingeschlagen habe: „Ich habe mein ganzes Leben lang bisher in der Region von Köln, von meinen Eltern, von meinem engsten Kreis verbracht. Deshalb ist es der schwierigere Schritt, aus dem ganzen Umfeld rauszukommen und in ein anderes Land zu gehen, mit all den Veränderungen. Und in eine neue Liga, die einen anderen Spielstil hat. Ich würde deshalb auf jeden Fall sagen, dass es eine größere Herausforderung ist, die ich mir bewusst ausgewählt habe, um zu bestehen und ein besserer Spieler zu werden.“
In mehreren Medienberichten hieß es, dass die Gespräche mit Liverpool-Coach Arne Slot und mit Vincent Kompany bei Bayern den Ausschlag gegeben hätten. „Die Gespräche mit Arne waren von Anfang an sehr, sehr gut. Er hat mich vom ersten Gespräch an überzeugt. Er hat mir klare Ideen mitgegeben und eine klare Vision aufgezeigt, wie er mich in seinem Team gebrauchen kann und einsetzen will. Das hat mich dann – auch in der Kombination mit der Zusammensetzung der Mannschaft – sehr überzeugt“, so Wirtz. Damit deutete er an, dass er sich von Liverpools Perspektive mehr angezogen fühlte als von Bayerns Optionen unter Kompany.
Auf die direkte Frage, ob es die bisher schwerste Entscheidung seiner Karriere gewesen sei, zwischen Bayern und Liverpool zu wählen, antwortete Wirtz: „Ich habe mich schon sehr intensiv mit beiden Vereinen beschäftigt, es war am Ende keine einfache Entscheidung. Aber ich habe sie mit hundertprozentiger Überzeugung getroffen und bin auch froh darüber.“
Auf die Frage, ob er sich bei Bayern zu sehr mit Jamal Musiala hätte abstimmen müssen, antwortete Deutschlands Fußballer des Jahres: „Das kann man so nicht sagen. Ich weiß nicht genau, wie es geworden wäre.“