Jobe Bellingham räumt Zweifel am BVB-Transfer ein | OneFootball

Am 10. Juni hat Jobe Bellingham (19) einen Fünfjahresvertrag bei Borussia Dortmund unterschrieben. Doch nach eigener Aussage fiel ihm die Entscheidung für den BVB alles andere als leicht.

"Ich habe mich innerlich gegen Dortmund gesträubt", gestand Bellingham jetzt in einem DAZN-Interview. Und dass, obwohl Bruder Jude Bellingham (21) 2020 zum BVB wechselte und dort eine Erfolgsgeschichte schrieb, bevor er drei Jahre später für eine Ablösesumme in Höhe von 113 Millionen Euro zu Real Madrid weiterzog.

Genau hier liegt jedoch der Hund begraben, denn Jobe zögerte "einfach aus Angst, nicht meinen eigenen Weg zu gehen". Diese Furcht sollte ihn letztlich allerdings nicht davon abhalten, "die richtige Entscheidung zu treffen".

BVB-Boss überzeugte Bellingham

"Wenn der richtige Weg ist, zu Dortmund zu gehen, warum nicht?", fragte der jüngere Bellingham im Interview. "Er war es für so viele Topspieler, nicht nur für mich und meinen Bruder."

Darüber hinaus habe ihm BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (66) den folgenden Tipp mit auf den Weg gegeben: "Es wäre genauso falsch gewesen, zu einem anderen Klub zu gehen, nur weil Jude hier war. Beide Wege haben Risiken."

Mit diesem Rat konnte Watzke den zweifelnden Bellingham wohl für sich und sein Team gewinnen. Darüber hinaus gab die Malocher-Mentalität der Borussia in den Verhandlungen offenbar den Ausschlag.

"Dortmund hat lange gekämpft und mich überzeugt. Und wie meine Familie immer sagt: 'Folge deinem Herzen'. Ich hatte viel Zeit, darüber nachzudenken. Am Ende habe ich auf meinen Kopf und mein Herz gehört", schilderte der Mittelfeldspieler.