Joshua Kimmich vor Abschied? Würde den FC Bayern "schwerer treffen" | OneFootball

Der FC Bayern bemüht sich seit Monaten nach Kräften darum, den auslaufenden Vertrag von Joshua Kimmich (29) zu verlängern. Vereinsikone Stefan Effenberg (56) erhöhte diesbezüglich nun noch einmal den Druck auf seinen Ex-Klub.

In der Vorsaison wurde Kimmich vom damaligen Bayern-Coach Thomas Tuchel (51) noch die nötige Qualität einer "Holding Six" abgesprochen. Unter Nachfolger Vincent Kompany (38) ist der gebürtige Rottweiler aber wieder zurück ins Mittelfeld gerückt und fand dort schnell zu alter Form zurück.

Effenberg drängte die Münchner deshalb dazu, die Vertragsgespräche mit Kimmich zeitnah zu einem positiven Ende zu führen.

"Ein Verlust von ihm würde den Verein schwerer treffen. Kimmich hat sich herausragend entwickelt", schrieb der frühere Gladbacher in seiner Sport1-Kolumne. "Er ist wieder in der Zentrale, was er selbst am meisten mag und wo er in meinen Augen auch hingehört."

FC Bayern: Kimmich tritt als Leader auf

Kimmich überzeuge in dieser Saison derweil nicht nur auf dem Platz. Er trägt "in Vertretung von Manuel Neuer die Kapitänsbinde und eine enorme Verantwortung, aber er füllt diese Rolle aus, macht das gut – auch in den Interviews. Er ist ein entscheidender Faktor für die Zukunft beim FC Bayern", hob Effenberg hervor.

Bei Leroy Sane (28), der wie Kimmich und Neuer (38), zum Saisonende gehen könnte, sieht "Effe" den Spieler hingegen in der Verantwortung.

"Zwar hat er nach dem Leipzig-Spiel ein klares Zeichen gesendet und gesagt, dass er gerne bleiben würde, jedoch wird er von seinem Gehalt runtergehen müssen", ist der heutige TV-Experte überzeugt. "Ob er das akzeptiert, wird man sehen, jedenfalls müssen die Gespräche jetzt Fahrt aufnehmen, damit der Verein auch eine gewisse Planungssicherheit hat."