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·12 September 2024
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Dusan Vlahovic (24) soll bei Juve verlängern, allerdings zu reduzierten Bezügen. Sollte Juventus Turin dieser Drahtseilakt nicht gelingen, stehen sechs Kandidaten auf der Liste der möglichen Nachfolger.
Juventus Turin will den Vertrag mit Dusan Vlahovic verlängern. Der Serbe erfüllt die Erwartungen, seit er seine hartnäckigen Rückenprobleme überwunden hat. Diese hatten ihn in den ersten Monaten nach seinem 83-Millionen-Euro-Transfer vom AC Florenz zu den Piemontesern regelmäßig ausgebremst.
Vlahovic genießt das Vertrauen der Vereinsführung und des neuen Trainers Thiago Motta. Der Mittelstürmer soll langfristig das Trikot der Bianconeri tragen, doch es gibt ein großes Problem: Vlahovic verdient 12 Millionen Euro netto im Jahr - laut Calciomercato.com "ein Luxus", den sich Juve nicht mehr leisten will.
Der Sparkurs des neuen Chefs John Elkann und des Sportdirektors Cristiano Giuntoli sieht solche Gehälter nicht vor. Juve hofft auf eine Vertragsverlängerung zu reduzierten Bezügen. Allerdings steht Vlahovic bei zahlungskräftigen Vereinen aus der Premier League hoch im Kurs, unter anderem zeigt der FC Arsenal Interesse.
Juve befindet sich in einer schwierigen Situation. Vlahovics Arbeitspapier läuft 2026 aus, ohne Verlängerung droht der ablösefreie Abgang des sündhaft teuren Stürmers in naher Zukunft. Sollte es zu einer Trennung kommen, soll zumindest eine möglichst hohe Ablösesumme für Juve herausspringen.
Schließlich bräuchte die alte Dame einen hochkarätigen Ersatz. Hinter den Kulissen hat Manager Giuntoli laut Calciomercato.com bereits seine Kontakte spielen lassen. Juventus Turin habe bereits einige Nachfolgekandidaten kontaktiert.
Hoch im Kurs beim italienischen Rekordmeister steht unter anderem Viktor Gyökeres (26; Ausstiegsklausel: 100 Millionen Euro) von Sporting Lissabon, den Juve sehr schätzt - ebenso wie Benjamin Sesko (21) von RB Leipzig. Beide wecken aber auch Begehrlichkeiten in der Premier League, wären also teuer.
Auch für Victor Boniface (Bayer Leverkusen, Vertrag bis 2028), der bereits Ende 2023 mit Juve in Verbindung gebracht wurde, und die ebenfalls als Vlahovic-Erben gehandelten Santiago Gimenez (23, Feyenoord Rotterdam; Vertrag bis 2027) und Samu Omorodion (20, FC Porto; Ausstiegsklausel: 100 Millionen Euro) müsste Juve tief in die Tasche greifen.
Der mit Abstand günstigste der sechs gehandelten Kandidaten ist der bald ablösefreie Jonathan David (24) vom OSC Lille, dessen Arbeitspapier bei den Nordfranzosen am Saisonende nach fünf Jahren ausläuft. Der kanadische Nationalstürmer will den viel beschworenen nächsten Schritt machen, sagte zuletzt: "Ich bin für alles offen und nicht auf die Premier League beschränkt. Alle Ligen sind spannend.