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·3 May 2025

Kantersieg in Magdeburg: Münster schießt sich "Frust von der Seele"

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Münster setzte am Freitagabend ein beeindruckendes Statement im Abstiegskampf der zweiten Liga. Bei den bis dahin auf dem Relegationsplatz stehenden Magdeburgern feierten die Preußen einen klaren 5:0 Auswärtserfolg.

"Vor Selbstbewusstsein gestrotzt"

3:0 stand es zur Halbzeit. Der vierte Treffer nach der Pause entschied die Partie endgültig zugunsten der Gäste. Aus einer starken Mannschaftsleistung konnte dennoch ein Spieler als Matchwinner herausgehoben werden. Marc Lorenz erzielte zwei Treffer in der ersten Halbzeit selber und bereitete den Führungstreffer von Jorrit Hendrix vor. "Hut ab vor der ganzen Mannschaft und dem, was wir heute gemeinsam auf den Platz gebracht haben. Wir haben uns sehr akribisch vorbereitet, hatten einen super Plan", lobte dieser die gesamte Mannschaft und das neue Trainerteam um Christian Pander auf der Vereinshomepage.


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"Heute haben wir vor Selbstbewusstsein gestrotzt, fußballerisch war es vielleicht die beste Saisonleistung", ergänzte der 36-jährige Routinier. Nach nur drei Punkte aus den fünf Spielen zuvor wirkten die Münsteraner wie befreit und entfesselt bei schwachen Magdeburgern. "Das hat uns allen heute sehr gutgetan, wir haben uns etwas den Frust vergangener unglücklicher Niederlagen von der Seele geschossen. Aber es war nur ein Schritt. Es müssen weitere folgen", so Joshua Mees.

"Geht jetzt nur noch nach vorn"

Diese weiteren Schritte sollen kommende Woche zuhause gegen die Hertha und dann beim aktuellen Tabellensiebzehnten folgen. Gut gelaunt war logischerweise auch Pander nach dem klaren Auswärtssieg. Einen "klaren Plan" hätte das Trainerteam gehabt vor dem Spiel. Der 41-jährige freue sich "für die Fans und die Mannschaft". "Ich will jetzt gar nicht mehr zurückblicken, es geht jetzt nur noch nach vorn", wollte der ehemalige Verteidiger auch schnell wieder auf das Spiel nächste Woche Freitag blicken.

Die Spieler zeigten sich alle sehr zufrieden mit den neuen Übungsleitern. "Wir waren heute eine Einheit. Uns war bewusst, dass sie ebenfalls spielen wollen, aber wir hatten einen Plan und der wurde genauso umgesetzt. Es ist alles aufgegangen", sagte beispielsweise Daniel Kyerewaa. "Gut gearbeitet" habe man unter der Woche, ergänzte Niko Koulis. Die Mannschaft habe sich "in Rage gespielt" und dieser Sieg sei "sehr befreiend" gewesen. Nehmen die Preußen diesen Schwung in die nächsten beiden Spiele mit, könnte sogar der direkte Klassenerhalt noch möglich sein.

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