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·7 November 2024
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Kapitän Marc Lorenz ist beim SC Preußen Münster derzeit nur Reservist. Eine Rolle, die der 36-Jährige aufgrund der Leistungen seiner Teamkollegen akzeptieren kann. Dennoch steht für den gebürtigen Münsteraner nun ein besonderes Spiel an, denn die Adlerträger treten beim Karlsruher SC an.
"Ich hätte vor zwei Jahren nicht darauf gewettet, dass ich dort noch mal zu einem Pflichtspiel antrete", freute sich Marc Lorenz im "kicker" auf eine Rückkehr nach Karlsruhe. Insgesamt 153 Pflichtspiele absolvierte der 36-Jährige in seiner Karriere für die Badener, bevor im Sommer 2022 jäh ein Schlussstrich gezogen wurde. Dabei wäre Lorenz gerne länger beim KSC geblieben. "Beschweren kann ich mich aber nicht über das, was danach passiert ist", fügte der heutige Preußen-Kapitän augenzwinkernd hinzu, schließlich feierte er im Anschluss zwei Aufstiege mit seinem Heimatklub.
Nun steht das Auswärtsspiel im Wildparkstadion an. Und Lorenz muss sich für einen Einsatz ins Zeug legen, denn in den letzten sechs Partien saß der 36-Jährige jeweils auf der Bank. Beim Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf sogar über 90 Minuten. "Ich sehe auch, was andere leisten. Das kann ich einordnen und akzeptieren", lobte Lorenz die Mitspieler, die ihm derzeit den Rang abgelaufen haben. Angesichts von vier Toren und neun Vorlagen in der letzten Drittliga-Saison wird der Kapitän aber nicht aufstecken: "Letztes Jahr konnte ich in der Rückserie noch mal zeigen, was in mir steckt."
Allgemein ist Münster wieder im Aufschwung. Dreimal in Folge konnten die Adlerträger eine Niederlage vermeiden, ärgerten dabei zuletzt den Tabellenführer aus Düsseldorf. "Die Spanne zwischen groß und klein ist zwar gewaltig in der Liga, aber wenn wir mehr als 100 Prozent abrufen, können wir auch gegen die Favoriten was holen", war sich Lorenz sicher, dass Münster gegen jeden Gegner in der Liga mithalten kann. Beispielhafte Highlights wie das Heimspiel gegen den 1. FC Köln oder eine Auswärtsfahrt ins Berliner Olympiastadion stehen noch an. Oder eben auch die Partie im Wildparkstadion beim Karlsruher SC, die nicht nur für Lorenz besonders werden wird.
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