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·5 June 2025

„Keine clevere Entscheidung!“: Helmer kritisiert Sané scharf

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Der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern läuft zum 30. Juni aus – und während es zunächst nach einer klaren Verlängerung aussah, ist inzwischen das komplette Gegenteil eingetreten. Der überraschende Wechsel zu Star-Berater Pini Zahavi hat das Vertrauen der Bayern-Bosse erschüttert. Auch frühere Spieler des Rekordmeisters äußern nun scharfe Kritik.

Für Ex-Bayern-Star Thomas Helmer ist das Verhalten von Sané kaum nachvollziehbar. Im Gespräch mit hochgepokert.com erklärt der heutige TV-Experte: „Zuerst sah es so aus, als hätte er sich mit dem FC Bayern auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Nach einem Beraterwechsel sagt er doch plötzlich ab. Aus meiner Sicht ist das keine besonders clevere Entscheidung.“


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Helmer verweist dabei vor allem auf die fehlende sportliche Perspektive außerhalb Münchens: „Tottenham ist momentan mit Sicherheit kein besserer Verein als der FC Bayern, obwohl sie die Europa League gewonnen haben.“ Und weiter: „Wenn man sich mit dem Klub auf etwas geeinigt hat, sollte man auch dazu stehen.“

Hamann: Fehlendes Angebot könnte zum Problem werden

Auch Dietmar Hamann meldete sich zuletzt kritisch zu Wort. Der langjährige Nationalspieler und heutige Sky-Experte sieht den plötzlichen Poker als unnötiges Risiko – zumal keine Top-Angebote auf dem Tisch liegen. Tottenham Hotspur gilt derzeit als Favorit auf eine Verpflichtung, doch deren sportliche Entwicklung ist ebenso wenig überzeugend wie ihr 17. Platz in der abgelaufenen Premier-League-Saison.

Sané hatte sich durch eine bärenstarke Hinrunde in der Saison 2023/24 wieder als Leistungsträger bei den Bayern etabliert, ließ in der Rückrunde aber stark nach – auch wegen anhaltender Schambeinprobleme.

Bayern-Angebot liegt weiter auf dem Tisch – aber kein Entgegenkommen

Der FC Bayern will laut übereinstimmenden Medienberichten sein modifiziertes Vertragsangebot nicht nachbessern. Die Verantwortlichen rund um Max Eberl und Christoph Freund sind sich bewusst, dass Sané zu den Topverdienern zählt – und sehen aktuell keine wirtschaftliche Notwendigkeit, weiter nachzulegen.

Klar ist: Das Zeitfenster für Sané wird enger. Der 29-Jährige steht nicht nur unter sportlichem Erfolgsdruck, sondern riskiert mit seinem Taktieren auch einen späten Wechsel ohne optimale Vorbereitung auf die neue Saison – egal, wo er letztlich spielt.

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