REAL TOTAL
·17 December 2024
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Zu Beginn der Saison lief es auswärts überhaupt nicht, im WiZink Center dafür durchaus passabel – inzwischen kann man sich bei Real Madrid Baloncesto aber auf gar nichts mehr verlassen. Nach zwei Heimpleiten in Folge gegen Žalgiris Kaunas und Fenerbahce gewannen Reals Basketballer im Rahmen des 16. Spieltags der EuroLeague beim Tabellenführer Paris mit 96:85 und bleiben damit in Schlagdistanz zu den Playin- respektive Playoff-Plätzen.
Center Walter Tavares war einer der überragenden Blancos beim Sieg in Paris – Foto: realmadrid.com
Von der ersten Sekunde an diktierte das Team von Chus Mateo das Tempo und beendete das erste Viertel mit einem relativ komfortablem Vorsprung (26:17). Das Überraschungsteam und EuroLeague-Neuling aus der französischen Hauptstadt kam zwar heran, trotzdem gingen die Blancos mit vier Punkten Vorsprung (52:48) in die Pause. Danach entwickelte sich im dritten Abschnitt ein ebenbürtiges Duell, trotzdem blieben die Königlichen konstant in Führung. In den letzten fünf Minuten der Partie konnten sich Hezonja und Co. endlich entscheidend absetzen und ließen sich den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen. Facundo Campazzo (19 Punkte, 6 Asissts), Mario Hezonja (17 Punkte), Walter Tavares (10 Punkte, 14 Rebounds) und Džanan Musa (12 Punkte) waren die besten Akteure in einer starken Mannschaftsleistung des spanischen Meisters.
Damit bleibt Real weiter im Rennen um die Playoffs, zumindest das Playin scheint mehr als machbar. Bis zum Jahresende wartet auf den EL-Rekordsieger noch ein straffes Programm: Bereits am Donnerstag empfangen die Blancos in der EuroLeague AS Monaco (20:45 Uhr), am Sonntag geht es in der heimischen Liga ACB zum derzeitigen Tabellenführer nach Valencia (18:30 Uhr), am zweiten Weihnachtstag reisen die Merengues nach Berlin zum EL-Duell gegen Alba (26. Dezember, 19 Uhr), und schließlich kommt es am 29. Dezember im WiZink Center zum ersten Liga-Clásico gegen Barcelona (20:30 Uhr). Gemessen an bisherigen Leistungen und Ergebnissen ist jede Prognose für diese Partien extrem undankbar, mit ein wenig mehr Konstanz können die königlichen Basketballer das Jahr jedoch mehr als versöhnlich abschließen.