Barçawelt
·28 February 2025
Leih-Abbruch für Brasilien-Rückkehr: Vitor Roque verlässt Barça endgültig
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·28 February 2025
Vitor Roque setzt seiner Zeit in Spanien ein Ende – und damit zugleich auch beim FC Barcelona. Der Stürmer kehrt nach Brasilien zurück, wird nicht noch einmal für die Katalanen auflaufen. Palmeiras überweist 25,5 Millionen Euro nach Barcelona.
16 Einsätze, zwei Tore – und das war es dann auch schon gewesen. Nachdem Vitor Roque den FC Barcelona im vergangenen August zunächst auf Leihbasis den Rücken gekehrt hatte, verlässt er die Katalanen jetzt endgültig.
Der 20 Jahre alte Angreifer gibt in Spanien auf, bricht seinen Aufenthalt bei Real Betis in Sevilla (33 Einsätze, sieben Tore) vorzeitig ab und wechselt zurück nach Brasilien. Roque war Ende Dezember 2023 von Athletico Paranaense zu Barça gestoßen, nun zieht es ihn zu Palmeiras. Beim Weltverein hatte er eigentlich noch einen langfristigen Vertrag bis 2031.
In Brasilien ist der Transfermarkt noch wenige Stunden offen, ein Wechsel dorthin daher auch nach dem Ablauf der Wechselfrist in Europa Anfang Februar möglich. Barça streicht Medienberichten zufolge eine fixe Ablösesumme in Höhe von 25,5 Millionen Euro ein, an Bonuszahlungen könnten dann noch bis zu fünf weitere Millionen fließen. Im Falle eines Weiterverkaufs würde Barça zudem 20 Prozent der Ablöse kassieren.
Für die Blaugrana war diese Personalie unter dem Strich ein Missverständnis, finanziell konnte sie nun dennoch noch einiges für sich herausholen. Verpflichtet hatte Barça „el tigrinho“, der sowohl unter Xavi als auch unter Hansi Flick keine wichtige Rolle spielte und kaum zum Zug kam, für fixe 31 Millionen Euro – mit bis zu 30 weiteren Millionen an Boni, wovon jedoch kaum etwas geflossen sein wird. Insofern hält sich der wirtschaftliche Verlust angesichts der nun fließenden Einnahmen durch den Verkauf in Grenzen.
Diese verschaffen dem Klub jetzt wiederum vor dem Hintergrund der Gehaltsobergrenze neuen Spielraum, um nach Angaben der Sportzeitung MUNDO DEPORTIVO die Vertragsverlängerungen von Lamine Yamal und Iñigo Martínez unter Dach und Fach bringen zu können.