Leistungssteigerung als Problem? Woran die Kimmich-Verlängerung scheitern könnte | OneFootball

Der Vertrag von Joshua Kimmich läuft zum Saisonende aus, somit wächst der Druck auf Sportvorstand Max Eberl, zeitnahe eine Einigung mit dem Mittelfeldspieler zu erzielen. Die Leistungssteigerung des 29-Jährigen unter Vincent Kompany könnte dem FC Bayern nun zum Verhängnis werden.

Auch wenn die Priorität des FC Bayern derzeit darin liegt, den Vertrag von Jamal Musiala zu verlängern, wird der Personalie Joshua Kimmich ebenfalls große Bedeutung eingeräumt. Das Arbeitspapier des Mittelfeldmotors läuft zum Saisonende aus, somit wächst der Druck auf die Vereinsverantwortlichen um Max Eberl und Co.

Das Ziel ist klar: Vertrag verlängern, allerdings zu deutlich geringeren Bezügen, um das Gehaltsniveau zu senken. Angeblich wolle man das derzeitige Gehalt, welches bei rund 19 Millionen Euro liegt, um einige Millionen reduzieren, Kimmich durch Bonuszahlungen allerdings weiterhin die Möglichkeit bieten, dieselbe Summe in einer perfekten Saison verdienen zu können.

Wie Sky nun berichtet, ist es inzwischen allerdings unwahrscheinlich, dass Kimmich zu einem größeren Gehaltsverzicht bereit ist. Immerhin gibt seine sportliche Situation derzeit keinerlei Gründe her, weshalb er weniger verdienen sollte als bisher. Unter Vincent Kompany hat sich der DFB-Kapitän mehr als stabilisiert und zählt zu den wichtigsten Bayern-Spielern.

Fehlende Wertschätzung wirkt nach

Die bessere Verhandlungsposition liegt damit klar bei Kimmich, der zudem das Druckmittel hat, dass andere Vereine wie der FC Barcelona oder Real Madrid interessiert sein sollen. Zwar bleibt der deutsche Rekordmeister weiterhin erster Ansprechpartner, jedoch soll die fehlende Wertschätzung der vergangenen Saison nachwirken, heißt es.

"Wir wissen ja, wie meine Situation vor acht bis zehn Wochen noch war. Da war das Gefühl: Wann ist der Kimmich endlich weg? Jetzt sehen wir, wie schnell das Ganze im Fußball gehen kann. Acht oder zehn Wochen später sieht das Ganze etwas anders aus", erklärte Kimmich jüngst mit Blick auf seine Zukunft und ergänzte, dass sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft bei seiner Entscheidung eine Rolle spielen würden.