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·20 December 2025
Lennart Karl überzeugt bei Bayern: Warum er auch mit Musiala gesetzt ist

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·20 December 2025

Lennart Karl ist die wohl größte positive Überraschung dieser Bayern-Saison. Während der FC Bayern personell auf der letzten Rille läuft, hat sich der Youngster nicht nur festgespielt, sondern ist zu einem echten Gewinner der Hinrunde geworden. Auch mit Blick auf die baldige Rückkehr von Jamal Musiala sehen die Verantwortlichen keinen Grund, Karls Rolle infrage zu stellen.
Zuletzt wurde spekuliert, ob Lennart Karl durch die Rückkehr von Jamal Musiala an Bedeutung verlieren könnte. Im BILD-Podcast Bayern Insider widersprachen Christian Falk und Tobi Altschäffl dieser These deutlich. Falk stellte klar: „Ich sage nein.“ Altschäffl führte weiter aus: „Ich glaube auch nicht. Ich glaube, wenn er gut spielt und der Kader wird nicht größer werden bei den Bayern, dann bekommt er weiter seine Einsatzzeiten.“
Genau hier liegt der entscheidende Punkt. Der Kader des FC Bayern ist weiterhin dünn besetzt, gerade in den offensiven Halbräumen. Karl hat gezeigt, dass er flexibel einsetzbar ist, auf dem rechten Flügel wie auch im Zentrum. „Es geht alles mit ihm und der Kader ist so dünn.“

Foto: IMAGO
Der Aufstieg von Karl kommt nicht aus dem Nichts. Der Youngster überzeugt mit Spielintelligenz, Selbstbewusstsein und Scorerpunkten. Falk betont im Podcast, dass der neue Profivertrag, der sich mit Karls 18. Geburtstag automatisch verlängert, die logische Konsequenz sei. „Er hat so viel gespielt, dass er jetzt schon gut dabei ist“, erklärte der BILD-Fußballchef.
Auch die Diskussion um Karls Rolle in der Nationalmannschaft zeigt, welchen Stellenwert er mittlerweile erreicht hat. Falk enthüllt: „Julian Nagelsmann hat ihn tatsächlich noch nicht kontaktiert.“ Altschäffl ergänzt jedoch, dass dies weniger ein Warnsignal als vielmehr eine strategische Entscheidung sei. Sollte Karl seine Leistungen bestätigen, sei der Weg in die A-Nationalmannschaft nur eine Frage der Zeit.
Öffentliche Kritik, unter anderem von Mario Basler, sorgt zwar für Schlagzeilen, spielt an der Säbener Straße jedoch keine Rolle. Altschäffl ordnet diese Diskussion klar ein: „Ich finde es unnötig. Wir freuen uns doch alle, dass wir jetzt so einen Jungen haben.“ Intern gilt Karl als Paradebeispiel dafür, wie Durchlässigkeit beim FC Bayern funktionieren kann, ohne Transferausgaben und ohne überzogenen Erwartungsdruck.
Die Bayern-Führung verfolgt dabei eine klare Linie. Leistung entscheidet, nicht Alter oder Name. Karl liefert und genau deshalb wird er auch in der Rückrunde eine wichtige Rolle spielen. Sein Aufstieg verändert nicht nur die interne Hierarchie, sondern auch die mittelfristige Kaderplanung des FC Bayern nachhaltig.
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