Lex begründet sein 1860-Ende: "Will nicht, dass die Familie darunter leidet" | OneFootball

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·29 April 2025

Lex begründet sein 1860-Ende: "Will nicht, dass die Familie darunter leidet"

Article image:Lex begründet sein 1860-Ende: "Will nicht, dass die Familie darunter leidet"

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Co-Trainer Stefan Lex (35) nimmt sich eine Auszeit vom Profigeschäft. "Ich habe mich nach intensiven und kräfteraubenden Zeiten bei 1860 entschieden, Elternpause zu machen. Das ist keine Entscheidung gegen Sechzig, sondern eine Entscheidung für die Familie", meinte der frühere Bundesliga-Profi gegenüber tsv1860.de: "Ich will nicht, dass die Familie darunter leidet. Von den fünf Geburtstagen meines Sohnes war ich einmal nicht bei Sechzig, ich habe keine Flitterwochen mit meiner Frau gemacht nach der Hochzeit. Und jetzt haben wir die Möglichkeit, bevor der Große in die Schule kommt, ein Jahr Pause zu machen und gemeinsam viel Zeit verbringen zu können. Wenn ich jetzt Jahre ein guter Co-Trainer bin, dann erinnert sich vielleicht ein Jahr später keiner mehr. Aber wenn ich ein schlechter Vater bin, dann erinnern sich meine Kinder auch noch in 20 Jahren daran."


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Geschäftsführer Dr. Christian Werner kann die Entscheidung von Lex nachvollziehen: „Ich danke Stefan für seine bisherige Zeit bei den Löwen und für die äußerst angenehme, offene und freundliche Zusammenarbeit. Egal in welcher Funktion, Stefan wusste immer zu überzeugen. Lieber Stefan, ich wünsche Dir noch erfolgreiche Wochen mit dem TSV 1860 München und anschließend viel Freude mit Deiner Familie.“

Damit werden beim Saisonfinale im ausverkauften Grünwalder Stadion gegen Erzgebirge Aue (17. Mai) nicht nur einige Spieler verabschiedet, sondern auch Lex. Der gebürtige Erdinger spielte von 2018 bis 2023 für die Löwen. Sein Ziel, den Aufstieg mit seinem Herzensverein zu packen, klappte in dieser Zeit nicht.

Wer neuer Co-Trainer werden könnte, ist Stand jetzt noch offen - zuvor muss erst einmal geklärt werden, ob Chefcoach Patrick Glöckner auch in der neuen Saison auf der sportlichen Kommandobrücke steht. Der 48-Jährige sagte zuletzt immer wieder, dass er sich sehr wohl an der Grünwalder Straße 114 fühlt.

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