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·18 September 2025
Liverpool-Coach mit Sonderlob für Wirtz nach Last-Minute-Sieg gegen Atletico

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·18 September 2025
Der Start beim FC Liverpool verläuft für Florian Wirtz bislang holprig. Noch konnte der deutsche Nationalspieler bei seinem neuen Klub keinen Scorerpunkt sammeln. Auch nicht beim ersten Champions-League-Spiel der Reds in der neuen Saison gegen Atletico Madrid (3:2). Das bedeutet jedoch nicht, dass Wirtz ein schlechtes Spiel gemacht hat, wie auch Liverpool-Trainer Arne Slot nach dem Last-Minute-Sieg betonte.
"Er war mehrere Male kurz davor, ein Tor zu erzielen. Und er war mehrere Male kurz davor, ein Tor vorzubereiten. Ich glaube, er hat heute für uns die meisten Chancen kreiert", lobte Slot seinen Neuzugang nach der Partie. Trotz der fehlenden Torbeteiligungen mache Wirtz Fortschritte und käme inzwischen immer besser im Spiel der Reds an.
"Man sieht, dass Florian Wirtz immer fitter wird und sich an uns anpasst. Die Leute vergessen, dass er erst 22 Jahre alt ist", fuhr Slot fort. Die Daten von FotMob bestätigen den Niederländer. Demnach erspielte Wirtz fünf Chancen für den LFC. Kein Akteur beider Mannschaften war in der Partie an mehr Chancen beteiligt.
Florian Wirtz konnte gegen Atletico Madrid kreative Glanzlichter setzen / Ryan Pierse/GettyImages
Eine Leistung, die dem Deutschen guttun wird. Denn obwohl es noch früh in der Saison ist, hatte es zuletzt bereits Kritik an Wirtz' Leistungen gegeben. Die Ablösesumme über 125 Millionen Euro weckte offenbar die Erwartung, dass der 22-Jährige auf Anhieb zum Leistungsträger wird.
"Da gibt es einen Kerl, für den Liverpool im Sommer sehr viel Geld ausgegeben hat genau für solche Situationen: Mr. Wirtz. Es war wie gemalt für ihn, um zu zeigen, was er kann - aber leider hat er es wieder nicht getan. Das muss Anlass zur Sorge geben", erklärte der ehemalige Liverpool-Profi Steve Nicol in seiner Rolle als TV-Experte nachdem sich der LFC im Duell gegen Aufsteiger Burnley lange schwergetan hatte und erst in der Nachspielzeit den 1:0-Siegtreffer erzielen konnte.
Nicols Kollege Micah Ricards stimmte ihm bei. "Bisher klickt es nicht. Wenn man über 100 Millionen für einen Spieler bezahlt, erwartet man, dass es sofort klickt. Er tut sich schwerer, als ich vermutet habe", so der ehemalige englische Nationalspieler.
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