SchalkeTOTAL
·2 February 2025
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Nach einer bitteren Niederlage gegen Magdeburg lobt Martijn Kaars seinen ehemaligen Trainer Kees van Wonderen. Doch trotz seiner vier Tore gegen Schalke hegt der Niederländer ein schlechtes Gewissen.
Schalke 04 erlebte am gestrigen Samstag eine bittere 2:5-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg, bei der Martijn Kaars mit vier Toren eine herausragende Leistung ablieferte. Doch der 25-jährige Niederländer, der bereits in den vergangenen Auswärtsspielen mit starken Leistungen überzeugte, zeigte sich nach dem Spiel auch von seiner menschlichen Seite und sprach mit viel Respekt über den Schalker Trainer Kees van Wonderen – seinen ehemaligen Coach in der niederländischen U18-Nationalmannschaft.
„Kees van Wonderen ist ein guter Mensch. Und ein guter Trainer“, so Kaars nach dem Spiel. Der Stürmer, der vor der Saison für 800.000 Euro von Helmond Sport nach Magdeburg gewechselt war und nun die Torjägerliste der 2. Liga mit 14 Treffern anführt, hatte sich vor dem Spiel mit van Wonderen ausgetauscht. „Wir haben kurz vor dem Spiel gesprochen. Er hat mir viel Glück gewünscht, und nach dem Spiel hat er mir gratuliert und gesagt, ich soll so weitermachen“, erklärte Kaars. Trotz seines erfolgreichen Spiels gegen seinen ehemaligen Trainer hatte der Magdeburger ein schlechtes Gewissen. „Ich hätte die vier Tore lieber gegen einen anderen Trainer erzielt“, gestand er.
Das Spiel selbst bot den Zuschauern eine klare Demonstration von Kaars‘ Stärken. Der Niederländer nutzte die Schwächen in der Schalker Abwehr geschickt aus und bestrafte die Fehler der Königsblauen mit vier Treffern – zwei davon in der ersten Halbzeit (29. und 45.+2), die weiteren nach der Pause (56. und 74.). „Sie haben genau seine Stärken genutzt“, stellte van Wonderen nach dem Spiel fest und sprach von den großen Lücken in der Schalker Abwehr, die Kaars in gewohnter Manier ausnutzte. „Als Innenverteidiger hast du dann nicht viele Möglichkeiten. Er hat sehr gute Läufe, ein sehr gutes Timing, er ist immer da, um die Räume zu nutzen.“
Kaars‘ Formkurve in den letzten Wochen ist beachtlich. In den drei letzten Auswärtsspielen erzielte er insgesamt neun Tore und legte mehrere Assists auf. Die Königsblauen werden sich genau überlegen müssen, wie sie in den kommenden Wochen gegen ähnliche Gegner auftreten werden, um derartige Rückschläge zu vermeiden. Doch trotz der Enttäuschung bleibt der Blick auf Martijn Kaars‘ Leistung und das respektvolle Verhältnis zu seinem ehemaligen Trainer eine kleine positive Randnotiz für Schalke in diesem enttäuschenden Spiel.