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·22 November 2024
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·22 November 2024
Nach der letzten Länderspielphase des Jahres kehren die Vereine in den Ligaalltag zurück. Das anstehende Fußball-Wochenende hält so manches Highlight bereit, unter anderem treffen Milan und Juventus aufeinander. In der Premier League will Meister Man. City wieder in die Spur finden.
Auch in der Bundesliga steht so manche interessante Begegnung auf dem Plan. Der strauchelnde Meister aus Leverkusen empfängt den 1. FC Heidenheim, während der BVB gegen den SC Freiburg weiterhin versucht, unter Trainer Nuri Sahin zur Konstanz zu finden.
Bei der TSG Hoffenheim sitzt am Wochenende ein neuer Trainer auf der Bank. Christian Ilzer wurde als Nachfolger von Pellegrinno Matarazzo vorgestellt und soll die Kraichgauer aus der Krise und dem Tabellenkeller führen. Seinen Einstand feiert der 47-Jährige mit einem Auswärtsspiel am Samstagnachmittag (15:30 Uhr, Sky) bei RB Leipzig. Chancenlos ist der Tabellen-15. dort nicht. Im Kader steckt durchaus Qualität, dazu wachsen mit Tom Bischof und Umut Tohumcu zwei Talente immer besser in ihre Rollen rein. In Kombination mit der Anfangseuphorie, die der Trainerwechsel zwangsläufig mit sich bringt, kann die TSG für Leipzig zum Stolperstein werden.
Die Sachsen stehen zwar auf Rang zwei, so ganz zufrieden ist bei RB jedoch derzeit niemand. Die Auftritte sind selten überzeugend, in der Champions League steht man ohne Punkt bereits vor dem frühzeitigen Aus. Dazu fallen mit Xavi Simons, David Raum, Xaver Schlager, Castello Lukeba und Lutsharel Geertruida gleich fünf potenzielle Leistungsträger verletzt aus. Bei den beiden Letztgenannten besteht jedoch Hoffnung, dass die gegen Hoffenheim mitwirken können. Doch das wird nicht reichen. Die gebeutelten Leipziger bleiben im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, Christian Ilzer holt bei seiner Bundesliga-Premiere mindestens einen Punkt.
Der neue Boss im Kraichgau: TSG-Trainer Christian Ilzer. (Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Nur eine Mannschaft ist in der Serie A noch ungeschlagen. Dabei handelt es sich aber nicht etwa um den Tabellenführer aus Neapel oder die formstarken Atalanta und Florenz, sondern um den einstigen Serienmeister Juventus. Mit zwei Punkten Rückstand auf Platz eins liegt die Mannschaft von Thiago Motta auf dem sechsten Platz.
Allerdings läuft bei Weitem noch nicht alles rund in Turin. Die Defensive agiert meist beeindruckend stabil, von den nur sieben Gegentoren fielen allein vier beim Remis gegen Inter. Doch in der Offensive fehlen den Bianconeri häufig die Ideen. Am Samstag (18 Uhr, DAZN) ist die Motta-Elf bei der AC Milan zu Gast, die die Lücke zum Tabellennachbarn schließen will.
Von den letzten zehn Duellen in Liga und Pokal gewann Juventus nur zwei, Milan verließ viermal als Sieger das Feld. So auch am Samstag. Die Rossoneri knacken die verletzungsgeplagte Defensive des Rekordmeisters und verkürzen den Abstand zur Spitzengruppe.
Tradition pur: Am Samstag treffen die AC Milan und Juventus aufeinander. (Photo by Valerio Pennicino/Getty Images)
Unter der Woche machte die Meldung die Runde, dass Erfolgstrainer Pep Guardiola seinen Vertrag bei Manchester City wohl verlängern wird. Eine positive Nachricht für die Skyblues in einer Phase, in der sportlich der Wurm drin ist. Wettbewerbsübergreifend hat ManCity zuletzt vier Spiele in Folge verloren. Ausgerechnet jetzt wartet „Angstgegner“ Tottenham.
Besser gesagt: Ausgerechnet jetzt wartet schon wieder Angstgegner Tottenham. Denn mit einer 1:2-Niederlage im League Cup startete die Misere, die nach weiteren Pleiten gegen Sporting, Bournemouth und Brighton bis heute anhält. Gegen die Spurs verlor Guardiola seit Amtsantritt bereit acht Spiele, gegen kein anderes Team unterlag ManCity seit 2016 öfter. Auch in Spielzeiten, in denen Tottenham nicht zur absoluten Elite der Liga zählte, konnten die Lilywhites dem Serienmeister immer mal wieder ein Bein stellen.
Auch am Samstag stolpert der Champions-League-Sieger von 2023 über die Nordlondoner. Manchester City muss die fünfte Pleite in Folge hinnehmen und Liverpool an der Tabellenspitze weiter enteilen lassen.
(Photo by Gualter Fatia/Getty Images)