Mario Basler zerlegt Schalke und fordert Tönnies-Rückkehr | OneFootball

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·18 September 2024

Mario Basler zerlegt Schalke und fordert Tönnies-Rückkehr

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Die Situation beim FC Schalke 04 bleibt angespannt. Nach einem schwachen Start in die Saison der 2. Bundesliga mit nur vier Punkten aus fünf Spielen ist die Unruhe im Verein deutlich spürbar. Einer, der das Geschehen kritisch verfolgt und klare Worte findet, ist Ex-Bundesliga-Profi und TV-Experte Mario Basler.

In seinem Podcast Basler ballert äußerte Mario Basler seine Bedenken zur Lage des Traditionsvereins und sprach von strukturellen Problemen, die Schalke seit geraumer Zeit begleiten. Besonders stört ihn die immer wiederkehrende Unruhe im Verein: „Die Schalker müssen ein bisschen aufpassen. Die müssen jetzt mal die Rolle rückwärts machen.“ Laut Basler gehe es darum, grundlegende Fehler zu beheben, die durch personelle und zwischenmenschliche Spannungen innerhalb des Vereins verursacht werden.


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Ein zentrales Thema seiner Kritik sind die Differenzen zwischen Trainer Karel Geraerts und Kaderplaner Ben Manga. „Man holt einen Trainer, dann kommt ein neuer Sportdirektor, dann kann der mit dem nicht, und der kann mit dem nicht“, erklärte Basler und machte damit deutlich, dass diese Konflikte den Verein lähmen. Diese Probleme seien mitverantwortlich für die derzeitige sportliche Talfahrt.

„Nur noch Dreck auf Schalke“

Basler sieht in Schalke ein tiefergehendes strukturelles Problem: „In Schalke wird immer Unruhe sein.“ Um diese Unruhe zu beenden, fordert er einen klaren Schnitt und eine Rückkehr von Clemens Tönnies. Der frühere Vorstandsvorsitzende könnte seiner Meinung nach den Verein wieder in ruhigere Gewässer führen: „Vielleicht sollten Sie mal in Rheda-Wiedenbrück anrufen und sollten mal mit Clemens Tönnies sprechen, der sicherlich noch ein bisschen affin für Schalke ist.“

Seine Kritik gipfelte in der Aussage: „Da passiert ja nur noch Dreck oder nur noch Scheiße auf Schalke. Da sollten sie sich mal ernsthafte Gedanken machen.“ Diese harten Worte richten sich an die Vereinsführung, die seiner Ansicht nach dringend handeln muss, um den Abwärtstrend zu stoppen.

Trotz der scharfen Kritik bietet Mario Basler auch Lösungsansätze. Für ihn ist entscheidend, dass die Verantwortlichen ihre Aufgaben klar voneinander trennen und sich nicht gegenseitig in die Quere kommen. Nur so könne Schalke wieder zur Ruhe finden und sportlichen Erfolg zurückerlangen.

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