„Mertesacker-Eistonne rausholen“: Müller scherzt nach Gala gegen Auckland | OneFootball

Zwei Tore, viele Lacher: Thomas Müller sorgt nach dem 10:0 gegen Auckland City sportlich und verbal für Highlights.

Wenn Thomas Müller auf dem Platz steht, ist eines sicher: Es wird nicht langweilig. Beim 10:0-Auftaktsieg des FC Bayern gegen Auckland City bei der Klub-WM in den USA zeigte der 35-Jährige nicht nur sportlich, sondern auch verbal, dass er immer noch zur ersten Garde gehört.

Müller traf doppelt, spielte über die volle Distanz – und hatte anschließend in der Mixed Zone sichtlich Spaß.

Angesprochen auf seine Fitness konterte Müller gewohnt trocken: „Es hat sich nicht so angefühlt, als ob ich mir um mich selber Gedanken machen muss.An der Grundfitness hat es in meiner ganzen Karriere noch nicht gemangelt – das ist ja wie bei dir mit den leicht unangenehmen Fragen [lacht].“

„Wir haben richtig Boca“ – Müller nimmt Kurs aufs Topspiel

Auch auf das bevorstehende Duell mit den Boca Juniors (21. Juni) wurde der Weltmeister von 2014 angesprochen – und lieferte in typischer Müller-Manier: „Da haben wir richtig Boca [lacht]. Okay, der war ohne Torwart.“

Trotz der lockeren Art ist Müller fokussiert. Er lobte die Stimmung im Stadion, die „wirklich sehr gut“ gewesen sei, und hob die Verbindung zu den Zuschauern hervor: „Ich hatte das Gefühl, dass sie mehr wollen, und ich habe ihnen nach dem ersten Tor mehr gegeben.“

Auch zur Kaderbreite äußerte er sich klar: „Wir haben viele aus der zweiten Reihe noch nicht gesehen, die auch hungrig sind und spielen wollen.“

Müller schont sich mit Humor – und der Eistonne

Die vollen 90 Minuten gingen auch am Routinier nicht spurlos vorbei – doch auch das verpackte er in einen Lacher: „Ich muss die Per Mertesacker Eistonne rausholen, die 90 Minuten waren schon anstrengend.“

Müller zeigt bei der Klub-WM, dass er mehr als ein Führungsspieler ist – sportlich zuverlässig, menschlich verbindend, kommunikativ ein Ereignis. Die nächste Bühne wartet mit Boca – und Müller ist schon warmgelaufen.