SV Werder Bremen
·6 April 2025
Mit Fleiß und Moral

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·6 April 2025
Oliver Burke erzielte gegen Frankfurt sein ersten Treffer als Werder-Startelfspieler (Foto: W.DE).
Es hätten vor Saisonbeginn wohl die Wenigsten gedacht, dass Oliver Burke fünf Begegnungen am Stück in der Werder-Startelf steht. Der Schotte ist ein Paradebeispiel dafür, dass es im Fußball nicht nur steil nach unten, sondern auch wieder nach oben gehen kann. Der 27-Jährige hat sich seinen Platz im Kader mühsam erarbeitet.
Für die Frankfurter war der Stürmer wohl schon in Vergessenheit geraten, jedenfalls kam er völlig freistehend angerauscht um Werder beim 2:0-Sieg gegen die Eintracht in Führung zu köpfen. Sein drittes Saisontor ist sein erster Treffer als Startelfspieler. „Olli hat sich eine andere Arbeitshaltung raufgeschafft und wenn du gut trainierst, spielst du auch besser“, erklärt Cheftrainer Ole Werner. „Ich arbeite gerne mit Spielern zusammen, die ihre Stärken in den Dienst der Mannschaft stellen.“
Sein pfeilschneller Antritt und auch seine hohe Endgeschwindigkeit, mit 35,33 Stundenkilometern war er der schnellste Spieler auf dem Platz, geben dem SVW ein besonderes Element. „Seine offensiven Waffen sind schwer zu verteidigen und beschäftigen auch auf dem Niveau jeden Gegner“, sagt Werner. „Der große Unterschied ist, dass sein Defensivverhalten disziplinierter ist. Im Abschluss kann er aber noch effektiver werden und mehr die Übersicht behalten.“
Der Schotte selbst betont immer wieder, dass er sich an der Weser wohlfühlt. Die Fragen über seine eigene Zukunft lässt er nicht an sich heran, sondern versucht die Phase einfach zu genießen. „Ich konzentriere mich auf meinen Fußball“, sagt Burke. „Ich würde sagen, dass es meine beste Zeit bislang in Bremen ist, auch wenn es vorher gute Momente gab.“ Derzeit bringt er zumindest beste Argumente vor, weiter auf dem Platz zu stehen.