Müller schwärmt aus Kanada: „Bayern ist aktuell das heißeste Team Europas“ | OneFootball

Auch nach seinem Wechsel in die MLS hat Thomas Müller den FC Bayern nicht aus den Augen verloren. Mit den Vancouver Whitecaps zog der 36-Jährige am Wochenende durch ein dramatisches 5:3 nach Elfmeterschießen beim FC Dallas ins Viertelfinale der Play-offs ein – und zeigte einmal mehr Nervenstärke: Müller verwandelte den ersten Elfmeter seines Teams und war zuvor am späten Ausgleich in der Nachspielzeit beteiligt.

Trotz Zeitverschiebung und vollem Spielplan bleibt der Kontakt nach München eng. In seinem persönlichen Newsletter sprach der Ex-Bayern-Star über die aktuelle Form seines Herzensklubs – und fand dabei nur lobende Worte.

„Dieser dominante Fußball macht richtig Spaß“

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„Trotz Zeitverschiebung schaue ich weiterhin so gut es geht Bayern-Spiele“, schrieb Müller. „Zum einen, weil ich dem FC Bayern in vielerlei Hinsicht tief verbunden bin. Ich habe weiterhin eine heiße Leitung zum Team. Zum anderen, um zu sehen, wo die Messlatte im internationalen Fußball hängt.“

Besonders die aktuelle Form des Rekordmeisters begeistert den Weltmeister von 2014: „Der FC Bayern ist aktuell wohl das heißeste Team in Europa. Nicht nur von den Ergebnissen, sondern auch von der Leistung. Dieser dominante Fußball macht richtig Spaß anzuschauen.“

Das Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund habe er live verfolgt – und war beeindruckt vom Auftritt der Münchner: „Die erste Halbzeit hat jedem Fußballfan ganz gut gezeigt, was Sache ist.“

Müller über Harry Kane: „Ein All-Around-Player“

Auch Harry Kane bekam von Müller eine Extra-Portion Lob: „Dass er solche Zahlen auflegt, wundert mich nicht. Aber wie er das macht – als All-Around-Player verteidigt, Bälle verteilt, Steilpässe findet – echt beeindruckend.“

Gefragt, ob Kane derzeit der beste Spieler der Welt sei, antwortete Müller diplomatisch, aber mit klarer Tendenz: „Ich werde öfters gefragt, ob er der aktuell beste Spieler der Welt ist. In meiner Fußball-Welt gibt es den besten Spieler nicht – zu viele Faktoren spielen eine Rolle. Aber wenn es den besten Spieler gäbe, wäre er momentan ein ganz heißer Kandidat.“

Selbst 8.300 Kilometer entfernt verfolgt Thomas Müller also weiterhin mit Leidenschaft, was an der Säbener Straße passiert – und zeigt: Einmal Bayern, immer Bayern.