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·15 September 2025
Münster zurück in der Realität: "Haben Punch nicht gehabt"

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·15 September 2025
Für Preußen Münster wachsen die Bäume doch nicht in den Himmel. Die 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf nach längerer Führung holte die "Adlerträger" nach den 2:1-Erfolgen in den vorangegangenen Duellen mit den Zweitliga-Schwergewichten 1. FC Nürnberg und VfL Bochum in die raue Realität zurück.
"Wir haben einen Ansatz und Bestätigung bekommen für die vielen Facetten, die wir bringen wollen. Das war okay. Umso bitterer macht die Niederlage für uns, dass das Spiel durch zwei Standards gekippt ist", bilanzierte Münsters Trainer Alexander Ende in der Pressekonferenz nach Abpfiff.
Der Coach trauerte insbesondere dem aus der Hand gegebenen 1:0-Vorsprung durch das Tor von Abwehrspezialist Simon Scherder nach. "Ich habe danach mehrfach gedacht, dass wir noch das zweite Tor, das in der Luft gelegen hatte, machen müssten. Aber uns hat bei einigen Szenen rund um Düsseldorfs Box die Finalisierung gefehlt. Wir haben den Punch dafür nicht gehabt", beschrieb Ende das aus seiner Sicht entscheidende Manko der Westfalen: "Wenn man dominant sein will, muss man effektiver sein."
Davon abgesehen jedoch attestierte der 45-Jährige seinem Team trotz der ersten Niederlage der Saison vor heimischen Fans einen ansprechenden Auftritt. "Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen, was Energie, Leidenschaft und Einsatz angeht", meinte Ende weiter.
In der Vorbereitung auf das nächste Punktspiel am Freitag beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Kaiserslautern jedoch will der gebürtige Rheinländer den Fokus verstärkt nach vorne richten statt die begrenzte Zeit allzu sehr auf die Nachbetrachtung des Duells mit der Fortuna zu verwenden: "Das wird nur eine sehr kurze Woche. Deswegen müssen wir uns jetzt einmal kurz schütteln und dabei den ganzen Frust wegdrücken."
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