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·11 November 2024

"Muss es jetzt zeigen": Nagelsmann-Ansage an BVB-Star Julian Brandt

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Erstmals seit fast einem Jahr wurde Julian Brandt von Julian Nagelsmann wieder in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen. Auf der ersten Pressekonferenz gab der Bundestrainer zu verstehen, dass der Offensivspieler von den Verletzungen anderer profitiert habe und erklärte zudem, was er nun von dem BVB-Star erwartet.

Julian Brandt ist erstmals seit November 2023 wieder im Kreise der deutschen Nationalmannschaft. Sein letztes Spiel im DFB-Trikot war die 0:2-Niederlage gegen Österreich, bei der Deutschland mit 0:2 verloren hatte. Vor allem aufgrund der großen Konkurrenz auf seiner Position war die Nominierung eine der größeren Überraschungen bei der Kader-Bekanntgabe von Julian Nagelsmann.


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"Ich habe immer betont, dass Türen nie zu sind und dass ich nach Leistung bewerte. Trotzdem gehört zur Wahrheit auch, dass wir ein paar Verletzte haben und umbauen mussten. Wenn der komplette EM-Kader zur Verfügung steht, wäre er vielleicht nicht dabei gewesen", begründet Nagelsmann die Nominierung auf der ersten Pressekonferenz am Montag.

Dennoch wollte er nicht unausgesprochen lassen, dass Brandt zuletzt gute Leistungen zeigte. "Er war in Dortmund, in einer Mannschaft, die nicht im Flow ist, gemeinsam mit Felix Nmecha der Stabilste. Er hat sich auch im Defensiv-Verbund entwickelt und arbeitet da viel", lobt der 36-Jährige den Offensivspieler.

Was Nagelsmann von Brandt erwartet

Besonders positiv sei ihm aufgefallen, dass Brandt in Dortmund in letzter Zeit "mehr Verantwortung" übernommen habe. "Er muss es aber auch jetzt bei uns zeigen", forderte der Bundestrainer und fügte an, dass es an dem 47-fachen Nationalspieler liege, "einen nachhaltigen Eindruck zu machen, um seine Chancen zu erhöhen, auch dann nominiert zu werden, wenn der ganze Kader da ist."

Gemeinsam mit Felix Nmecha, Nico Schlotterbeck und Pascal Groß ist der 28-Jährige einer von insgesamt vier BVB-Spielern, die für das DFB-Team nominiert wurden. Gegen Bosnien und Herzegowina (16. November) sowie Ungarn (19. November) kann Brandt nun beweisen, dass er sich seinen Platz in der Nationalelf verdient hat.

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