Nach DFB-Pleite: Tonali fordert Italien auf, „positiv“ zu bleiben | OneFootball

Trotz des frühen Tores von Sandro Tonali unterlag Italien der DFB-Elf mit 1:2. Der Torschütze fordert vor dem Rückspiel Optimismus.

Tonali trifft in der alten Heimat

Gerade einmal neun Minuten waren im San Siro absolviert, da ließ Sandro Tonali die Azzurri jubeln. Der Mittelfeldspieler brachte Italien früh in Führung, im zweiten Durchgang drehten Tim Kleindienst und Leon Goretzka die Partie. Nach der Niederlage forderte Tonali gegenüber RAI Sport, weiterhin „positiv zu bleiben und den Kopf nicht hängen zu lassen.“

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Beim Rückspiel am Sonntag in Dortmund (20:45 Uhr, RTL) sind die Italiener zum Siegen verdammt, Deutschland reicht bereits ein Remis zum Einzug ins Halbfinale der Nations League. Bis dahin muss Trainer Luciano Spalletti vor allem das Problem bei gegnerischen Standards und Flanken lösen. Beide Tore fielen nach hohen Flanken, in vielen Kopfballduellen waren die Azzurri chancenlos.

„Leider haben wir bei Standardsituationen und in der Luft große Probleme“, weiß auch Tonali: „Wir müssen wissen, dass wir nicht gut damit umgegangen sind, uns aber gleichzeitig auf unsere Stärken besinnen, die Ärmel hochkrempeln, den Kopf hochnehmen und daran denken, dass es noch nicht vorbei ist.“

Neben den Flanken von Joshua Kimmich wurde Torhüter Oliver Baumann den Italienern zum Verhängnis. Mehrmals parierte der 34-Jährige stark, verhinderte so unter anderem ein Eigentor von Kleindienst. „Wir müssen alles besser machen, klinischer und entschlossener sein. Wenn wir das zweite Tor geschossen hätten, wäre das Spiel ganz anders verlaufen“, so Tonali.

Für den Mittelfeldmotor von Newcastle United war das Tor im San Siro ein besonderes. Von 2021 bis 2023 lief der heute 24-Jährige für die AC Milan im altehrwürdigen Giuseppe-Meazza-Stadion auf und schaffte währenddessen auch den Durchbruch im Nationalteam. Seit 2023 spielt der Italiener in Newcastle und ist nach abgesessener Sperre wegen eines Wettskandals auch dort nicht mehr wegzudenken.

(Photo by Alessandro Sabattini/Getty Images)