Nach Karriereende: Hainer stellt Müller Bayern-Job in Aussicht | OneFootball

Dass Thomas Müller nach seiner aktiven Karriere in neuer Funktion zum FC Bayern zurückkehren wird, gilt als ausgemacht. Einzig die Rolle ist noch offen.

Präsident Herbert Hainer äußerte sich nun gegenüber der Abendzeitung zu den möglichen Aufgaben, die der Fanliebling bei den Münchenern übernehmen könnte. Dem Funktionär zufolge gibt es kaum eine Stelle, die der Weltmeister von 2014 nicht ausfüllen könnte.

„Er kann für uns im operativen Bereich arbeiten, er kann Botschafter werden, er kann sicherlich mein Nachfolger werden oder wer auch immer nach mir Präsident wird. Er kennt den Verein in- und auswendig“, führte Hainer aus: „Er ist ein intelligenter, kluger Kerl und hat jetzt auch Auslandserfahrung. Es gibt also viele Dinge, die ihn zu einer guten Besetzung machen.“

Hainer begrüßt Müller-Wechsel: „Wird ihn noch reifer und erfahrener machen“

Dass der 36-Jährige bei den Vancouver Whitecaps im Herbst der Karriere erstmals Erfahrungen in einem fremden Land macht, begrüßt der ehemalige Adidas-Chef auch mit Blick auf die Rückkehr zum Rekordmeister. „Seine Zeit im Ausland wird ihn noch reifer, internationaler und erfahrener machen“, so Hainer, ehe er erneut betonte, dass er sich freuen würde, Müller bald in neuer Rolle wieder an der Säbener Straße begrüßen zu dürfen.

Der Offensivallrounder hatte den FC Bayern im Sommer nach 25 Jahren verlassen. Seit 2009 war er fester Bestandteil des Profikaders und stand in 756 Pflichtspielen für den Traditionsverein auf dem Platz. Dabei gelangen Müller 250 Tore und 276 Vorlagen, insgesamt wurde er 13-mal Deutscher Meister, sechsmal Pokalsieger und gewann zweimal die Champions League. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er 131 Partien und krönte seine Laufbahn 2014 in Brasilien mit dem Weltmeistertitel.

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Auch in der Major League Soccer benötigte der Ur-Bayer keinerlei Anlaufzeit und schoss die Whitecaps gleich als Tabellenzweiter der Western Conference in die Play-offs. Im Conference-Halbfinale wartet nun der LAFC auf die Kanadier. In zehn Pflichtspielen für seinen neuen Klub erzielte Müller stolze neun Tore.