Borussia Dortmund
·31 October 2025
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·31 October 2025
In einem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Spiel vor ansehnlicher Kulisse im VfL-Nachwuchszentrum an der Hiltroper Straße dominierte die fußballerische Qualität der Jungs von Felix Hirschnagl. Die Bochumer hielten mit Wucht und hohem Einsatz dagegen, fanden aber keine Lösungen gegen die taktisch bestens eingestellten Schwarzgelben. „Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich reingehauen haben. Wir wussten ja nicht, was wir von der Truppe zu erwarten hatten. Aber sie haben wunderbar abgeliefert. Jetzt zahlt es sich aus, dass sie alle schon ihre Einsatzminuten bekommen und wir auf sie gezählt haben“, so Felix Hirschnagl.
Fadi Zarqelain erzielte in der 22. Minute die 1:0-Führung, Thierry Tazemeta, der – wie Justin Hoy und Paul Tanyi – nach monatelanger Verletzungspause erstmals in der Start-Elf stand, erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0 (41.). Dem gerade eingewechselten Ahmad Najdi gelang mit dem Treffer zum 3:0 (64.) ein Einstand nach Maß und die Vorentscheidung. Bochum betrieb in der Schlussphase durch das Tor von Owono Keumo nur Ergebniskosmetik.
Hirschnagl hatte nach dem 1:1 Leverkusen auf gleich fünf Positionen personell rotiert. Mathis Albert, Samuele Inacio, Luca Reggiani und Miguel Adje spielen für ihre Nationalmannschaften bei der U17-Weltmeisterschaft in Katar, Ahmad Najdi nahm zunächst auf der Bank Platz. Dazu fehlten die verletzten Innenverteidiger Jan Luca Riedl und Romeo Ritter. Paul Tanyi (16) rückte neben Elias Benkara in die Innenverteidigung, das Mittelfeld besetzten Justin Hoy, Luke Fahrenhorst und Tom Faust, den Angriff bildeten Thierry Tazemeta, Tacan Etcibasi und Fadi Zarqelain. Trotz der personellen Umstellungen funktionierten die Automatismen bestens.
Die Borussen ließen sich auch nicht von den schwierigen Platzverhältnissen aus der Bahn werfen, was Hirschnagl einen Sonderapplaus wert war: „Das haben die Jungs gut angekommen. Das Spiel auf einem solch schweren Geläuf mutig durchzuziehen, Fußball zu spielen, die Räume zu besetzen und zu bespielen – das zeigt, dass wir die richtigen Schritte gemacht haben und sie den Weg komplett mitgehen.“ Die Gefahr, dass sie aus der Spur geraten könnten, bestand während der kompletten Spielzeit nicht. In der ersten Halbzeit lieferte sich der umtriebige Taycan Etcibasi ein Privatduell mit VfL-Torhüter Noah Ferrera. Der deutsche U19-Nationalspieler bereitete so das 1:0 durch Fadi Zarqelain vor, nachdem Ferrera einen von Etcibasi scharf geschossenen Ball mit Mühe und Not hatte abwehren können. Treffer Nummer zwei wurde vom agilen und kampfstarken Justin Hoy eingeleitet, Thierry Tazemeta traf im zweiten Versuch gegen Ferrera, der mit sehenswerten Paraden weitere Gegentreffer verhinderte.
Im zweiten Durchgang kontrollierte der BVB selbstbewusst Ball und Gegner, obwohl Hirschnagl in der Schlussphase in der Viererkette weitere personelle Korrekturen vornahm. Dazu kamen die U17-Spieler Luis Alaze, Til Burkhardt und Georgio Zisopoulos zu ihrem Debüt in der U19-Nachwuchsliga.
Am Sonntag, 9. November, kommt es bereits zur Derby-Revanche. Borussia empfängt dann den VfL um 11 Uhr im Jugendstadion zum Achtelfinalspiel im DFB-Pokal. Vorher (Mittwoch, 5. November) geht es in der UEFA Youth League zu Manchester City.









































