Neuer Interessent für Minjae Kim: PSG hat Bayern-Star im Blick | OneFootball

Der FC Bayern München steht vor einem möglichen Abgang in der Abwehrzentrale. Ein europäischer Spitzenklub zeigt Interesse an Minjae Kim – eine Entwicklung, die den Münchnern durchaus entgegenkommen könnte.

Paris Saint-Germain sucht laut L'Équipe diesem Sommer nach einer Verstärkung für die Defensive und hat dabei Minjae Kim ins Visier genommen. Zwar genießt der Südkoreaner aktuell keine Priorität beim frisch gekürten Champions-League-Sieger. Doch sollte sich die Situation bei anderen Kandidaten als kompliziert erweisen, könnte das Interesse an Kim konkreter werden. Der FC Bayern ist nach der Verpflichtung von Jonathan Tah offen für einen Verkauf – vor allem angesichts der Verletzungsprobleme des 28-Jährigen.

Seit Monaten plagen Kim hartnäckige Achillessehnenbeschwerden. „Ich habe seit sieben Monaten große Schmerzen“, gestand der Innenverteidiger zuletzt der Sport BILD. In der Rückrunde war er trotz seiner Probleme mehrfach im Einsatz, da dem Rekordmeister aufgrund zahlreicher Ausfälle kaum Alternativen blieben. Diese Dauerbelastung führte dazu, dass die Verletzung nie vollständig ausheilen konnte.

Interessenten zögern bei Kim

Laut kicker stehen die Interessenten deshalb noch zögerlich in der Warteschlange. Zwar wurde Kim bereits mit Vereinen wie Chelsea, Newcastle, Juventus und Inter Mailand in Verbindung gebracht, doch bislang liegt kein konkretes Angebot vor. Hinzu kommt die Sorge um eine längere Pause: Ein Vertrauensarzt des Nationalspielers soll ihm zu einer ausgedehnten Regeneration geraten haben. Damit könnte auch sein Einsatz bei der Klub-WM gefährdet sein, wie Berichte aus Südkorea nahelegen.

Mit der Verpflichtung von Jonathan Tah haben die Bayern ihre Pläne in der Innenverteidigung neu justiert. Trainer Vincent Kompany sieht Tah und Dayot Upamecano als Stammkräfte vor, Kim wäre damit nur noch die dritte Option. Nach Informationen der Sport BILD wären die Münchner bereit, Kim bei einem passenden Angebot ziehen zu lassen. Die Schmerzgrenze liegt demnach bei 30 bis 40 Millionen Euro – ein Betrag, den PSG durchaus stemmen könnte.

Kim selbst hält sich bislang zurück. „Für mich gibt es keinen Grund zu gehen. Ich hoffe, dass ich bleiben kann. Aber wir werden sehen“, sagte er kürzlich. Klar ist jedoch: Ein Wechsel könnte nicht nur dem Spieler, sondern auch dem Klub helfen, den Kader neu zu strukturieren und finanzielle Spielräume zu schaffen.