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·4 June 2025
Neuer Klub-WM-Zoff: Bischof hat noch keine Freigabe für die Bayern

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·4 June 2025
Ein neuer Streitpunkt zwischen dem FC Bayern und einem Bundesliga-Konkurrenten sorgt kurz vor der Klub-Weltmeisterschaft für Unruhe. Diesmal geht es um Tom Bischof, der eigentlich schon für die Bayern bei der Klub-WM auflaufen sollte – doch sein aktueller Klub blockt bislang.
Vor etwa drei Wochen wurde bereits berichtet, dass Tom Bischof beim FC Bayern für die Klub-WM eingeplant ist. Der Youngster steht vor einem ablösefreien Wechsel von der TSG Hoffenheim nach München, doch laut kicker konnte bislang keine Einigung über eine vorzeitige Freigabe erzielt werden. Hoffenheim pocht auf eine kleine Ablösesumme, bevor Bischof sein neues Team noch im Juni verstärken darf. Solange dieses Detail offen bleibt, könnte Bischof erst nach dem offiziellen Vertragsstart am 1. Juli zum FC Bayern stoßen.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte jüngst zu diesem Thema erklärt: „Da wir zwischen dem 1. und 10. Juni ein neues Transferfenster haben, werden wir Tom Bischof anmelden können“, sagte Eberl. „Er wird da sein. Und wenn man mit den Leuten über Transfers spricht – mehr über eingehende als über abgehende Transfers – und es möglich ist, dann hat man die Chance, das zu machen, und es wäre schön, diesen Spieler für die Klub-WM zu haben.“
Bischof selbst will die Gelegenheit nutzen und verzichtet deshalb auf eine Teilnahme an der U21-EM. Der Youngster möchte sich sofort bei seinem neuen Klub beweisen. Für den Rekordmeister wäre der Mittelfeldspieler ein wichtiger Baustein im engen Terminkalender: Am 15. Juni steht das erste Spiel gegen Auckland City an, anschließend geht es gegen Boca Juniors (21. Juni) und Benfica Lissabon (24. Juni). Aktuell befindet er sich erstmals im Kader der deutschen A-Nationalmannschaft.
Die Unklarheit um Bischofs Einsatz erinnert an den Fall Jonathan Tah. Auch hier gibt es zwischen Bayern und Bayer Leverkusen Streit um eine vorzeitige Freigabe. Im Hintergrund sorgt das für Unmut. „Hinter den Kulissen fallen Worte wie ‚irre‘, ‚verrückt‘ und ‚übertrieben‘“, so SPORT1 mit Blick auf die Ablöseforderung von Leverkusen.
Die Bayern stehen also gleich bei zwei Spielern vor einer ähnlichen Hürde – eine Parallele, die das Klima zwischen den Klubs zusätzlich anheizt. Ob Hoffenheim noch einlenkt, die Bayern eine Ablöse zahlen oder ob Bischof erst nach dem offiziellen Vertragsstart zu den Bayern stößt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Klar ist: Die Zeit drängt – und der FC Bayern würde den Youngster am liebsten schon zum Start der Klub-WM im Kader haben.