FC St. Pauli
·22 February 2025
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·22 February 2025
Cheftrainer Alexander Blessin: „Wir haben diese woche ein paar Themen bearbeitet und haben die in der ersten Halbzeit wirklich hervorragend umgesetzt. Wir standen richtig gut, haben die Halbräume und auch die langen Bälle gut verteidigt. Mainz ist in der ersten Halbzeit nicht gefährlich vor unser Tor gekommen. Wir hatten auf der Gegenseite richtig gute Ballgewinnen und müssen einfach das 1:0 machen. Der Ball geht an den Innenpfosten und dan raus. Das Quäntchen Glück müssen wir uns wieder mehr erarbeiten. Umso bitterer ist es, wenn man dann das 0:1 nach einem Distanzschuss aus 30 Metern bekommt. Nach dem Fauxpas hätten wir nachverteidigen können, um ihn auszumerzen. Wir haben noch mal alles probiert und bekommen zum Schluss dann noch ein Kontertor, das wir schlucken müssen. Wir können sagen, dass die ersten 60 Minuten richtig gut waren. Danach haben wir ein bisschen zu destruktiv agiert und sind nach einem sehr guten Spiel bestraft worden. Es war für mich nicht schön, oben auf der Tribüne zu sitzen. Der Rest war aber ganz normal. Man war nur weit weg vom Geschehen und hatte nicht den Impact.“
Hauke Wahl: „Wie die letzten drei Spiele lief es auch heute wieder extrem unglücklich für uns. Wir waren auch heute wieder nicht die schlechtere Mannschaft. Wir haben wenig zugelassen und hatten selbst genügend Möglickeiten. Manchmal hat man Phasen, wo es einfach nicht läuft. Wir können nicht immer erwarten, dass Niko alles wegfischt, sondern müssen beim zweiten Ball da sein. Er muss sich auf uns verlassen können und das konnte er heute nicht. Er hat uns in dieser Saison oft genug den Arsch gerettet. Es läuft aktuell viel gegen uns. Heute treffen wir den Pfosten, in Leipzig war es die Latte. Wir müssen weitermachen und dürfen kein Selbstmitleid haben. Um das Glück wieder zu erzwingen, müssen wir vielleicht ein, zwei Prozent mehr machen. Wir stehen stabil und lassen gegen qualitativ stark Mannschaften und Spieler sehr wenig zu. Wir brauchen einfach wieder ein Erfolgserlebnis und dann sieht die Welt wieder anders aus.“
Nikola Vasilj: „Wir sind sehr enttäuscht, weil wir eine richtig gute Leistung gezeigt haben. Jeder hat für jeden gekämpft. Wir standen sehr stabil, defensiv war es wieder richtig gut von uns. Beim ersten Gegentor will ich den Ball fangen, vielleicht wäre zur Seite abwehren die bessere Option gewesen. Nach dem Rückstand hatten wir noch Chancen zum Ausgleich, der uns aber nicht gelingt, und kassieren am Ende noch das 0:2.“
Johannes Eggestein: „In der ersten Halbzeit hatten wir die eine oder andere richtig gute Möglichkeit, wir haben unsere Chancen aber nicht genutzt. Den Vorwurf müssen wir uns vorne machen. Wir bekommen dann ein sehr unglückliches Gegentor. Es war ein Flatterball von Nadiem Amiri, der war nicht einfach. Es sollte natürlich nicht passieren, Niko hat uns aber schon so oft gerettet. Insgesamt ist das Ergebnis sehr schade, weil es ein Spiel war, in dem wir gerade in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren, dennoch aber keine Punkte mitnehmen.“
Eric Smith: „Wir haben es heute verdient, etwas mitzunehmen, weil unsere Leistung sehr stark war. In der ersten Halbzeit hätten wir zwei Tore machen können und nach der Pause hatte Jojo die Chance zum 1:1. Wir hatten genügend Möglichkeiten, bekommen den Ball aktuell nicht über die Linie. Wie zu Saisonbeginn werden die Tore schon kommen, wenn wir weiter solche LEistungen zeigen.“
Noah Weißhaupt: „Im ersten Durchgang war es ein richtig gutes Spiel von uns, da hatten wir gute Chancen. Nach dem unglücklichen Gegentor waren wir nicht geschockt, sondern haben weiter gemacht. Am Ende hatten wir gute Möglichkeiten durch Jojo und Jackson und können den Ausgleich machen. Offensiv haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten heute die Chancen und müssen die Tore machen. Gegen den BVB wollen wir es besser machen.“
Bo Henriksen (Cheftrainer Mainz 05): „Es war keine gute erste Hälfte von uns. Unser hohes Pressing war nicht gut, da haben wir vier gegen fünf verteidigt. Das war schwer für uns. St. Pauli hat es auch sehr gut gemacht, hatte aber auch nicht die ganz großen Chancen. Wir haben gut verteidigt. Die zweite Halbzeit war dann besser. In der Pause haben wir auch umgestellt, um mit fünf gegen fünf im Pressing zu agieren. Das hat dann auch den Unterschied ausgemacht und deshalb haben wir das Spiel gegen einen sehr guten Gegner auch gewonnen. Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Genau das ist der nächste Schritt, auch mal ein nicht so gutes Spiel zu gewinnen.“
(hb)
Fotos: Witters