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·5 July 2025
Noch ein Jahr Vertrag: Florian Kainz steht vor einer herausfordernden Saison

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Simon Bartsch
05. Juli 2025
Er ist der Routinier unter den Geißböcken, hat von den aktiven Spielern die meisten Begegnungen runter gerissen. Nach zuletzt eher schweren Spielzeiten, will der Österreicher nun wieder durchstarten. Doch die Aufgabe wird nicht leicht beim 1. FC Köln: Florian Kainz muss sich harter Konkurrenz stellen.
Wie geht es weiter mit Florian Kainz beim 1. FC Köln
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Hände geschüttelt wurden viele. Hier eine Umarmung, hier ein Klaps. Das Standing in der Mannschaft ist ganz offensichtlich weiterhin unumstritten. Florian Kainz ist immer noch einer der Leader des Teams. Kein Wunder, kein anderer aktiver Spieler stand so oft für den FC auf dem Platz wie der Österreicher. 189 Mal lief der Mittelfeldspieler für die Geißböcke auf, in dieser Spielzeit steht also mit hoher Wahrscheinlichkeit das 200. Profi-Spiel auf dem Plan. Wie viele es dann am Ende aber werden, scheint dieser Tage offen. Denn Kainz wird sich zur Vorbereitung einer fast schon ungewohnten Konkurrenz stellen müssen. Im vergangenen Jahr freute sich der Österreicher auf das Trainingslager in Bad Waltersdorf, in der Nähe seiner Heimat und verletzte sich. Dieses Mal soll es gelingen und der Grundstein für möglichst viel Spielzeit gelegt werden.
Dafür muss sich der Österreicher aber dann wohl auch strecken. Denn gerade auf seiner favorisierten linken Position wird es ordentlich Betrieb geben. Linton Maina wäre genauso ein Kandidat wie Said El Mala, der sich bei der U19-EM in den Vordergrund gespielt hat oder eben der neu verpflichtete Jakub Kaminski. Alle drei könnten auch auf der rechten Seite spielen, allerdings stellt sich auch dann die Frage, wo Platz für Florian Kainz wäre. Zumal es mit Jan Thielmann bekanntlich einen weiteren Offensivspieler für die Außen gibt. El Mala wird mit seinen 18 Jahren wohl erstmal die Rolle des Jokers einnehmen. Maina wird seinen Vertrag beim FC aber nicht verlängert haben, um auf der Bank zu sitzen, genauso wenig, wie Kaminski ihn deswegen in Köln erst unterschrieben hat.
Wie viel Spielzeit der 32-Jährige am Ende des Tages bekommen wird, hängt natürlich von zahlreichen Komponenten ab. Unter anderem von der Spielweise des neuen Trainers. Und da wiederum, ob Kwasniok mit eher defensiveren oder offensiveren Schienenspielern agieren wird. Das wird in der Regel vom Gegner abhängen. In der defensiven Variante werden Leart Pacarada und Jusuf Gazibegovic wohl eher ihre Chance erhalten. Sicher ist, dass der neue Coach nicht nur auf Umschaltmomente und hohes Pressing setzen wird. Gerade beim Spiel mit dem Ball hat Kainz dann wiederum seine Stärken. Und mit einem Zielstürmer wie Ragnar Ache könnten die Flanken des Ex-Kapitäns zu einer Waffe werden.
Zwar wurde Kainz in den vergangenen Spielzeiten bekanntlich auf verschiedenen Positionen im Mittelfeld eingesetzt und wäre insofern auch ein Kandidat für die Position hinter den Spitzen, seine besten Spiele machte der Österreicher aber zweifelsohne auf der linken Seite. Stand jetzt geht Kainz in seine letzte Saison beim FC, der Vertrag läuft im Sommer 2026 aus. Über eine Vertragsverlängerung wurde zuletzt nicht spekuliert. Es ist weder bekannt, ob Kainz noch ob der Verein verlängern wollen. So oder so wird sich der Mittelfeldspieler nochmal beweisen wollen. Der Grundstein soll in der Heimat gelegt werden – die Konkurrenz, zu der sicherlich dann auch Jan Thielmann gehören wird, ist aber nicht ohne.