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·26 September 2025
Noch vor Barça-Wechsel: Robert Lewandowski drängte mehrmals auf Bayern-Abgang

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Im Sommer 2022 ist Robert Lewandowski (37) begleitet von zahlreichen Nebengeräuschen vom FC Bayern zum FC Barcelona gewechselt. Doch schon zuvor drängte der Angreifer offenbar regelmäßig auf einen Abschied vom deutschen Rekordmeister.
Lewandowski heuerte 2014 beim FC Bayern an und markierte in der Folge 344 Tore n 375 Pflichtspielen – nur Vereinslegende Gerd Müller (570 Tore in 613 Partien) traf noch häufiger. Trotz dieses beeindruckenden Erfolgs liebäugelte der Pole aber immer wieder mit einem Wechsel.
"Bis zum Champions-League-Sieg 2020 kam Robert jedes Jahr zu mir und sagte mir, dass er Angebote von anderen Klubs habe", erinnerte sich Karl-Heinz-Rummenigge (70), der frühere Vorstandsboss der Münchner, im kicker-Interview.
Lewandowski gewann mit den FC Bayern bis zur Saison 2019/2020 unter anderem fünf deutsche Meisterschaften. Doch nationale Titel errang er zuvor bereits mit Lech Posen und Borussia Dortmund. Die Motivation hinter seinem Wechsel an die Isar war daher klar: Er wollte in der Königsklasse triumphieren.
"Die kann man aber auch mit dem FC Bayern München gewinnen", teilte Rummenigge Lewandowski nach eigener Aussage deshalb wiederholt mit – und der Europameister von 1980 sollte bekanntlich Recht behalten.
2020 gewann der Bundesligist den Henkelpott, nachdem er Paris Saint-Germain mit 1:0 im Endspiel geschlagen hatte. "Und an diesem Tag nach dem Spiel sagte ich: 'Siehst du Robert, die Champions League kann man auch mit dem FC Bayern München gewinnen'", berichtete Rummenigge.
Der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft sei nach seinem ersten und bislang einzigen Champions-League-Triumph "sehr glücklich" gewesen. Dies galt derweil auch für den damaligen Vorstandsvorsitzenden des Rekordmeisters, wie er im Interview einräumte.
"Das war einer der schönsten Tage, die ich je erlebt habe", schilderte Rummenigge und blickte mit Freude auf die Saison 2019/2020 zurück, als der FCB das Sextuple gewann. "Wir hatten ein außergewöhnliches Jahr mit Hansi Flick."