Offiziell: Jakub Kaminski wechselt zum 1.FC Köln | OneFootball

Nächster Abgang fix: Jakub Kaminski verlässt den VfL Wolfsburg und schließt sich dem Bundesliga-Aufsteiger 1.FC Köln an. Der polnische Nationalspieler absolvierte am Freitag seinen Medizincheck in Köln, am Abend wurde der Wechsel offiziell bestätigt. Bereits am Montag soll Kaminski erstmals mit dem neuen Team trainieren.

Leihe mit klarer Perspektive

Kaminski wird für ein Jahr an die Rheinländer ausgeliehen. Sollte dem 1.FC Köln der Klassenerhalt gelingen, greift eine Kaufverpflichtung. Insgesamt könnte der Deal dem VfL eine Ablösesumme von bis zu sieben Millionen Euro einbringen. Für Kaminski, der 2022 für zehn Millionen Euro von Lech Posen gekommen war und seitdem 70 Bundesligaeinsätze (vier Tore, acht Vorlagen) verzeichnete, eröffnet sich in Köln die Chance auf mehr Spielpraxis. In Wolfsburg konnte er sich trotz guter Ansätze nicht dauerhaft in der Startelf etablieren.

Der VfL Wolfsburg steht vor einem intensiven Transfersommer

Sowohl Sportchef Peter Christiansen als auch Neu-Trainer Paul Simonis hatten auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Cheftrainers vor wenigen Tagen deutlich gemacht, dass eine der vordringlichsten Aufgaben darin besteht, den übergroßen Kader zu verkleinern. Ziel sei es, jedem Spieler eine realistische Einsatzchance zu geben.

Kaderumbau nimmt Fahrt auf

Kaminski ist nicht der einzige Abgang in diesem Sommer. Bereits zuvor standen die Transfers von Sebastiaan Bornauw und Lukas Nmecha zu Leeds United fest. Kevin Behrens, Bartosz Bialek, Niklas Klinger (alle noch ohne Klub) sowie Mads Roerslev werden ebenfalls nicht mehr für den VfL auflaufen. Zudem kehren einige Leihspieler nicht zurück. Der Klub macht den Kader damit schlanker – und spart nebenbei etliche Gehaltsmillionen.

Vertrag bis 2027 – Rückkehr unwahrscheinlich

Kaminskis Vertrag in Wolfsburg läuft zwar noch bis 2027, doch im Falle eines erfolgreichen Klassenerhalts des 1.FC Köln möchten die Domstädter Kaminski gerne fest verpflichten. Eine Rückkehr scheint eher unwahrscheinlich. Für Wolfsburg bedeutet das nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch Planungssicherheit auf der Außenbahn.