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·28 November 2024
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Inzwischen ist Jamal Musiala einer der besten Spieler der Welt, doch seine Anfänge beim FC Bayern verliefen alles andere als reibungslos, wie der Youngster nun verraten hat.
Jamal Musiala steht seit Sommer 2019 beim FC Bayern unter Vertrag und hat einen rasanten Aufstieg hingelegt. Der immer noch 21-Jährige gilt intern weiterhin als Youngster, weshalb der Spitzname Bambi weiterhin Programm ist. Wie er nun bei The Players Tribune verraten hat, waren seine Anfänge bei den Münchnern allerdings nicht einfach.
So gab er Einblick in die Geschichte, warum seine Teamkollegen ihn scherzhaft damit aufziehen, dass er sich nicht richtig ausdrücken könne. "Ich könnte die Version der Geschichte erzählen, in der ich zu Bayern ging, meine Lederhose anzog und der kleine deutsche Junge bin, der nach Hause kommt, und alles ist perfekt. Aber die Wahrheit ist etwas komplizierter", schrieb er.
Und weiter: "Ein paar Wochen, bevor wir nach München gezogen sind, habe ich mir den Kiefer gebrochen. Alles, was ihr wissen müsst, ist, dass ich zwei Platten in meinen Kiefer bekommen musste, und das Einzige, was ich wochenlang essen konnte, waren Suppe und Lasagne", blickte er zurück.
Das Essen habe er irgendwann so sattgehabt, dass er sehr viel Gewicht verlor. "Ich war also der Junge aus der Chelsea-Akademie, der zu den Bayern wechselte, und ich wog 60 Kilo und konnte nicht einmal richtig sprechen - ich konnte nur gerade so ein wenig murmeln." Daher habe er sich zu Beginn sehr unwohl beim deutschen Rekordmeister gefühlt.
"Ich bin sicher, alle haben sich angeschaut und gedacht: 'Er kommt vom FC Chelsea? Der Dünne da? Kann der eigentlich Fußball spielen?'", mutmaßte Musiala. "Das hat mich sehr motiviert, wieder auf den Platz zu gehen und allen im Verein zu beweisen, dass sie zu Recht auf mich gesetzt haben", fügt der deutsche Nationalspieler hinzu.
Besonders hilfreich in seiner Entwicklung war ihm zufolge sein damaliger Jugendtrainer Miroslav Klose, der "keine Gnade" hatte. Explizit das Verteidigen sei Musialas Schwachstelle gewesen. "In dieser Hinsicht war ich unreif. Ich wollte einfach nur angreifen und die Leute angreifen, und er hat mir jeden Tag eingebläut, dass ich verteidigen muss", verrät er und ergänzte: "Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Ohne ihn hätte ich den Sprung in die erste Mannschaft nicht so schnell geschafft."