Pfiffe beim letzten Heimspiel: In Bremen wird der Ton rauer | OneFootball

Pfiffe beim letzten Heimspiel: In Bremen wird der Ton rauer | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90min

90min

·15 December 2025

Pfiffe beim letzten Heimspiel: In Bremen wird der Ton rauer

Article image:Pfiffe beim letzten Heimspiel: In Bremen wird der Ton rauer

Nach dem verlorenen Nordderby sollte zumindest im letzten Heimspiel des Jahres noch ein Erfolgserlebnis her. Stattdessen musste Werder Bremen am Sonntagabend eine deutliche 0:4-Klatsche gegen den VfB Stuttgart hinnehmen. Es war bereits die dritte Niederlage im vierten Spiel. Der letzte Dreier wurde Anfang November gefeiert.

Mit dem Abpfiff wurde es laut im Weserstadion, was allerdings nicht an aufmunternden Fangesängen lag, sondern an lauten Pfiffen. Der Unmut der Anhänger war deutlich zu spüren.


OneFootball Videos


"Ich kann verstehen, dass die Fans sauer sind - weil wir es auch sind. Ich weiß nicht, woran es liegt. Ich muss das Spiel erstmal sacken lassen", äußerte sich beispielsweise auch Niklas Stark etwas ratlos nach dem Spiel (via Bild).

"Man muss sich keine Sorgen machen", meint Niemeyer

Dass Werder schon mit dem 0:2-Rückstand in die Pause ging, hing maßgeblich auch mit der erneut fehlenden Intensität zusammen. Laut Sofascore gewannen die Gastgeber nur schwache 41 Prozent der Zweikämpfe - und erschreckende acht Prozent der Duelle in der Luft. Auch wenn die Doppel-Führung erst in den Minuten vor der Pause erzielt wurde, hatte Stuttgart schon frühzeitig das Heft des Handelns in der Hand.

"Es ist offensichtlich, dass wir nicht richtig in die Zweikämpfe kommen. Ich sehe aber nicht, dass jemand 'La Paloma' macht oder nicht will", gestand Stark dieses offensichtliche Problem ein, wollte aber auch niemandem eine falsche Einstellung attestieren. "Wir müssen die Abstände enger halten und weiter unseren Plan einhalten. Das müssen wir ganz klar besprechen."

Nach nun zuletzt vier sieglosen Spielen mitsamt drei Niederlagen, ist auch die Luft in der Tabelle etwas dünner geworden. Werder wird als Tabellenzwölfter ins Auswärtsspiel beim FC Augsburg gehen, dem letzten Spiel dieses Kalenderjahres. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt zwar noch fünf Punkte, die sich auch nicht von jetzt auf gleich auflösen werden. Doch haben eben nicht nur die reinen Resultate, sondern auch die Auftritte von Werder gezeigt, dass es einen klaren Turnaround braucht.

"Man muss sich keine Sorgen machen", wollte Peter Niemeyer den Teufel nicht an die Wand malen. "Wir müssen aber alle Antennen ausfahren und die Grundtugenden an den Tag legen", mahnte der Leiter der Profiabteilung. Ein Sieg beim FCA am nächsten Samstag würde zumindest für einen halbwegs versöhnlichen Jahresabschluss sorgen.

Weitere Nachrichten rund um Werder:

View publisher imprint