Pokal-Aus für Schalke: U19 unterliegt im Derby deutlich mit 0:5 | OneFootball

Nach einer herben 0:5-Niederlage im Westfalenpokal gegen Bochum richtet sich der Blick der Schalker U19 bereits wieder auf die Meisterschaft. Doch das frühe Aus wirft Fragen zur Prioritätensetzung im Pokal auf.

Die U19 des FC Schalke 04 ist im Westfalenpokal ausgeschieden, nachdem sie im Viertelfinale eine deutliche 0:5-Niederlage beim VfL Bochum hinnehmen musste. Obwohl das Ergebnis schmerzhaft ist, war es für Trainer Norbert Elgert kein überraschendes Resultat – er hatte im Vorfeld angekündigt, dass der Pokal nicht die höchste Priorität habe. „Eigentlich passt der Westfalenpokal im Moment gar nicht rein. Aber wir sind Wettkämpfer und stellen auch hier eine ordentliche Mannschaft, aber der Schwerpunkt liegt definitiv auf den Meisterschaftsspielen“, erklärte Elgert gegenüber RevierSport.

Die Schalker gingen mit einer stark veränderten Startelf in die Partie, und auch einige Stammspieler wie Mertcan Ayhan, Mika Khadr und Mika Wallentowitz mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zaid Tchibara fehlt wegen seines Kreuzbandrisses ohnehin verletzt. So hielten die Knappen die erste Halbzeit noch torlos, doch im zweiten Durchgang drehten die Bochumer auf. Mit einer starken Offensive und präzisen Abschlüssen sorgte der VfL für die frühe Entscheidung.

Schalkes U19 rotiert im Pokal

Dass Schalke im Westfalenpokal mit einem „zweiten Anzug“ antreten musste, war auch der Tatsache geschuldet, dass die U19 bereits für das Achtelfinale der Nachwuchsliga qualifiziert ist und hier die Meisterschaft im Vordergrund steht. Mit diesem klaren Fokus auf die Liga kommt das Ausscheiden aus dem Pokal nicht allzu überraschend, auch wenn die hohe Niederlage gegen Bochum schmerzt.

Für die U19 des FC Schalke 04 geht der Blick bereits wieder nach vorne. In der DFB-Nachwuchsliga führt das Team souverän die Gruppe A an und kann sich am Samstag, dem 12. April, mit einem Unentschieden gegen den 1. FC Köln den Gruppensieg sichern. Trotz der Niederlage gegen Bayern bleibt die Meisterschaft der Hauptfokus der Königsblauen.

Das Ausscheiden im Westfalenpokal ist damit ein vorübergehendes Tief in einer ansonsten erfolgreichen Saison. Die Schalker müssen nun darauf hoffen, dass sie im Laufe der Saison in der Meisterschaft stärker zurückschlagen können.