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·28 October 2025
Pokal-Aus gegen RB Leipzig: Energie Cottbus ohne Chance

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Nach der 2. Pokal-Runde ist auch für den FC Energie Cottbus Schluss, der Drittligist unterlag am Dienstagabend gegen Bundesligist RB Leipzig mit 1:4. Bereits nach dem ersten Durchgang musste das Team von Claus-Dieter Wollitz dabei erkennen, dass die Sachsen dann doch mindestens eine Nummer zu groß waren.
Als letzter im DFB-Pokal verbliebener Drittligist wollte sich der FC Energie Cottbus gegen RB Leipzig teuer verkaufen und wennmöglich sogar in die nächste Runde einziehen. Das nötige Selbstvertrauen brachete die Truppe von Claus-Dieter Wollitz auf jeden Fall mit, führen die Lausitzer in der Liga doch die Tabelle an. Dennoch wechselte der 60-Jährige gleich fünfmal: Awortwie-Grant, Lucoqui, Hannemann, Biankadi und Butler liefen für Campulka, Michelbrink, Boziaris, Thiele und Engelhardt (alle auf der Bank) von Beginn an auf. Ein erster Schlenzer von Biankadi zeigte gleich einmal die hohen Ambitionen, Leipzigs Pokaltorhüter Maarten Vandevoordt war aber auf seinem Posten und parierte souverän (8.).
Das wars dann aber auch erst einmal mit den offensiven Akzenten des FCE, der gleich darauf in Rückstand geriet. Johan Bakayoko bekam am rechten Strafraumeck zu viel Platz und nutzte diesen mit einem trockenen Abschluss aus gut 15 Metern in die kurze Ecke (13.). Die Sachsen waren nun obenauf und besaßen weitere gute Möglichkeiten durch Romulo (16.) und Willi Orban (23.), die aber von Torhüter Marius Funk beziehungsweise von Abwehrspieler Anderson Lucoqui zunichte gemacht wurden.
Dann allerdings hatte der österreichische Nationalspieler Christoph Baumgartner seinen großen Auftritt, traf zunächst mit einem Kopfball aus fünf Metern zum 2:0 (28.) und schnürte kurz darauf einen Doppelpack, als er einen von David Raum getretenen Freistoß per Schienbein über die Torlinie drückte (37.). So musste Cottbus mit einem Rückstand von drei Treffern in die Kabine, womit das Spiel bereits so gut wie entschieden war.
Mit Erik Engelhardt und Tim Campulka brachte Wollitz zu Beginn der zweiten Hälfte zwei frische Kräfte, um neue Impulse zu setzen und mit seinen Männern wenigstens noch einen Ehrentreffer zu erzielen. Das nächste Tor gehörte aber wieder den Gästen. Ezechiel Banzuzi ließ halbrecht im gegnerischen Strafraum King Manu stehen und sorgte mit der Unterstützung des rechten Innenpfostens für das 4:0 aus Sicht der Sachsen (59.). Allerding war die Freude zu dem Zeitpunkt bereits gedämpft, war zuvor der medizinische Notfall mit Todesfolge eines Leipziger Fans verkündet worden.
Auf dem Feld scheiterte der eingewechselte Conrad Harder an Funk (65.) und der ebenfalls erst später reingekommende Andrija Maksimovic zielte nach toller Hackenvorarbeit von Tidiam Gomis knapp neben das Tor der Lausitzer (76.). Die sollten schließlich doch noch einmal jubeln dürfen. Axel Borgmann hatte auf linke Platz, brachte den Ball flach in die Mitte auf Engelhardt und der traf mit Hilfe des nicht souverän aussehenden Vandevoordt zum 1:4 aus Sicht seiner Farben (86.). Dabei sollte es dann allerdings bleiben.
Der FC Energie Cottbus ist damit ausgeschieden, kann sich nun aber voll auf die Liga und die Verteidigung der Tabellenführung fokussieren. Weiter geht es für den FCE am Samstag (Anstoß 14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel im Grünwalder Stadion gegen den TSV 1860 München.









































