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·6 October 2025

Presseschau BVB vs. RB Leipzig: Kovac verordnet nur „begrenzte Gier“

Article image:Presseschau BVB vs. RB Leipzig: Kovac verordnet nur „begrenzte Gier“

Unentschieden mit 1:1 endet die Partie zwischen Borussia Dortmund und Rasenballsport Leipzig am Samstag. So schätzt die Presse das Spiel im Signal Iduna Park ein.

BVB-Experte Freddie Röckenhaus sieht in der Süddeutschen Zeitung einen klaren Gewinner dieses Duells: den FC Bayern München. Beide Trainer hätten alles daran gesetzt, das Risiko zu minimieren. So hätten sich vor allem lange Phasen des gegenseitigen Blockierens ergeben. Dabei hätten die Leipziger anders als der BVB nach seiner CL-Belastung frischer gewirkt. Bester Borusse sei Nico Schlotterbeck gewesen, die Offensive habe sich hingegen schwer getan. Besonders Serhou Guirassy sei erneut „stumpf“ geblieben. Schonung könne man dem überspielten Angreifer aber mangels Alternativen nicht gewähren. Disziplin und Kampfkraft sei dem BVB nicht abzusprechen gewesen. Von der Selbstverständlichkeit, mit der der FC Bayern derzeit seine Spiele gewinnt, sei man aber weit entfernt.


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Der Tagesspiegel lässt wie gewohnt die dpa sprechen. Ein „intensives, aber wenig spektakuläres Spitzenspiel“ sei dies gewesen. Das spielstärkere Team sei der BVB gewesen, der sich mit dem Premierentor von Yan Couto zum Ausgleich dafür belohnte. Gegen Ende sei der BVB noch einmal agiler und aktiver geworden, die Big Points für die Rolle als erster Bayernjäger verpasste man aber.

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Foto: IMAGO

Brandt und Bellingham bringen BVB neuen Schwung

Die Sportschau lobt, dass sich der BVB nach dem Rückstand unbeeindruckt gezeigt habe. Selten gelang allerdings ein Durchkommen in der Offensive, mit der großen Ausnahme beim Ausgleich. Insgesamt sei es „eine umkämpfte Partie zweier Teams auf Augenhöhe“ gewesen. Für einen Sieg habe es dem BVB aber an Konsequenz und Präzision gefehlt. Weil beide Teams zudem „stabile Abwehrarbeit“ boten, seien Großchancen Mangelware gewesen.

In der Stuttgarter Zeitung heißt es, dass der BVB es beim 1:1 verpasst habe, ein weiteres Zeichen in der Bundesliga zu setzten – trotz des nun 14. Spiels in Folge ohne Niederlage.

Die Drangphase der Leipziger nach der Pause habe der BVB genauso überstanden, wie er anschließend seinerseits mehr Druck aufbaute, ohne zum Ziel zu gelangen, schreibt die WAZ. Die Einwechslungen von Jobe Bellingham, Julian Brandt und Pascal Groß hätten merklichen Schwung gebracht, aber eben nicht den Siegtreffer.

Nahezu ein Chancenfestival sah hingegen der Kicker in Halbzeit zwei mit Gelegenheiten für beide Teams. Weil beiden aber anders als die Spielfreude die Effizienz fehlte, blieb es beim schon früh erreichten 1:1. Mit Zahlen belegt wird diese Bewertung auch. 15:13 Torschüsse standen am Ende für den BVB zu Buche, womit wohl auch das Remis ein gerechtes sei.

Nur „begrenzte Gier“ habe Niko Kovac dem BVB diesmal verordnet, lieber Vorsicht walten lassen im Duell mit Leipzig, konstatiert die FAZ. Andere Trainer hätten wohl anders gehandelt, als die besondere Energie des Dortmunder Stadions in der Schlussphase immer eindringlicher wurde. Doch Kovac ticke anders, bevorzugte die weniger wagemutige Variante. Dies sie auch Ausdruck eines Stilwandels beim BVB unter ihm als Cheftrainer.

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