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·20 January 2025

Presseschau Frankfurt vs. BVB: „Engagierter, aber enttäuschend“

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Beim 0:2 in Frankfurt kassiert der BVB die dritte Niederlage in Folge. Anders als in Kiel war der Gesamtauftritt allerdings nicht phasenweise unterirdisch, wenn auch insgesamt erneut enttäuschend. Dennoch rücken die internationalen Plätze damit in immer weitere Ferne. So sah die Presse den Auftritt von Borussia Dortmund.

„Nah dran“ sei der BVB am Ausgleich gewesen, als die zweite Hälfte in Frankfurt lief, schreibt der Tagesspiegel. Im Moment reiche es dafür aber eben nicht. Auffällig sei, dass die Mannschaft nach Rückstand auswärts regelmäßig verkrampfe. Nur einmal, in Mainz, sei überhaupt der Ausgleich gelungen. Verloren hatte man dort trotzdem. Die Mannschaft würde jedes Mal in sich zusammenfallen. Und ohne Unterstützung eines Heimpublikums gehe dann nicht mehr viel, trotz viel Ballbesitz. Das könne aber nicht allein am Trainer liegen. Den Spielern fehle die Giftigkeit, um aus solch misslichen Lagen herauszufinden.


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„Enttäuschend“ fand die Zeit den BVB erneut. Dabei traf Borussia Dortmund früh den Pfosten und machte in der zweiten Hälfte zunehmend Druck. Zwingende Chancen aber verhinderte die Eintracht, die im ersten Abschnitt noch das aktivere Team gewesen war.

Die Eintracht habe mehrfach ihre Klasse gezeigt, urteilt die heimische Frankfurter Rundschau. Beim 1:0 habe „ein doppelter Doppelpass auf höchstem Niveau die Dortmunder Abwehr überrascht“. Dabei sei der BVB „anfangs erneut erstaunlich harmlos“ geblieben. Abgesehen vom Pfostentreffer sei „gar nichts“ von Dortmund gekommen, während Ex-BVB-Gewächs Mario Götze bei der Eintracht „überragend“ Regie führte. Weil diese auch wie eine Spitzenmannschaft verteidigte, fuhr sie auch den Sieg ein.

BVB nicht mehr „wie eine Spitzenmannschaft“

Das Trainingslager in Frankfurt half ebenso wenig wie die beiden neu ins Team gekommenen Anton und Groß, für die Sabitzer und Duranville hatten weichen müssen, konstatiert die WAZ. Julian Brandt wirkte „wie ein Schatten seiner selbst, Guirassy meckerte mit den Kollegen. Gittens vermasselte seine Dribblings. Schlotterbeck ließ sich überlaufen. Der BVB spielte nicht wie ein Spitzenverein, der er sein muss aufgrund seiner Gehaltsausgaben.“ Fazit: „Die Krise des Vereins spitzt sich zu.“

Die Sportschau sah immerhin eine „deutliche Leistungssteigerung“ gegenüber dem Spiel in Kiel. In Frankfurt sei der BVB „engagiert“, wenn auch „weiter anfällig in der Rückwärtsbewegung“ gewesen. Pech habe der BVB dann noch bei zwei Elfmeterscheidungen zu seinen Ungunsten gehabt. Durch das 0:2 gegen die Eintracht verharrt Borussia Dortmund nun im Mittelfeld.

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