PSV droht titellose Saison: Dünnhäutiger Bosz legt sich mit Reportern an | OneFootball

Trotz des Erfolgs in der UEFA Champions League steckt die PSV Eindhoven in der heimischen Liga in einer schwierigen Phase. Zwei bittere Niederlagen innerhalb weniger Tage haben den Titelverteidiger ins Straucheln gebracht. Erst das überraschende Pokal-Aus gegen die Go Ahead Eagles, dann eine erneute Pleite in der Eredivisie – der Abstand auf Spitzenreiter Ajax ist nun auf acht Punkte angewachsen. Auch die Formkurve des Teams gibt Anlass zur Sorge: Nur eines der letzten sieben Ligaspiele konnte gewonnen werden.

Eindhoven in der Krise

Trotz dem Erreichen des Achtelfinals in der UEFA Champions League musste die PSV aus Eindhoven in den vergangenen Tagen zwei herbe Dämpfer hinnehmen. Nachdem man am Mittwoch gegen die Go Ahead Eagles aus dem niederländischen Pokal flog, verlor man am Wochenende dann gleich nochmal in der Liga gegen den Tabellensiebten aus Deventer. Damit beträgt der Abstand auf Spitzenreiter Ajax nun acht Punkte und eine Titelverteidigung scheint ein schweres Unterfangen zu werden. Allgemein ist momentan Krisenstimmung beim Team von Peter Bosz, das nur eines sehr letzten sieben Ligaspiele siegreich gestalten konnte.

Der ehemalige Bundesliga-Trainer sieht aber keinen Grund zur Sorge. „75 Minuten lang war nichts los. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten mehr vom Spiel“, bewertete er das Duell mit den Eagles am Samstag. „Ich fand, dass wir aggressiv und gut gespielt haben“, fügte er weiter an. Zugleich kritsierte Bosz aber auch seine Abwehr: „Wenn man hier zwei Tore schießt und auch die nötigen Chancen bekommt und das ist nicht genug, muss man besser verteidigen.“

Auf die Kritik eines Reporters, ob er denn auch etwas ändern werde, entgegnete er: „Aber glauben Sie, dass wir keine Gegentore bekommen, wenn wir mit elf Mann hinter dem Ball stehen?“ Man habe „keine Garantie“ ein Spiel zu gewinnen, selbst wenn man mit elf man hinter dem Ball steht. Er glaube zudem nicht, dass der aktuelle Offensivfußball schuld an der Ergebniskrise ist: „Das ist nicht wahr. Was für ein Unsinn! Wir haben 75 Minuten lang sehr gut gespielt, oder?“

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Für die Mannschaft steht nun erstmal das Champions League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal an, wo man sich wahrscheinlich eher wenig Chancen ausrechnet. In der Liga trifft man zunächst auf den SC Heerenveen, sowie Kellerkind RKC Waalwijk, bevor es am 27.Spieltag zum Showdown mit Ajax kommt.

(Photo by MAURICE VAN STEEN/ANP/AFP via Getty Images)