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·23 December 2025
Ragnar Ache hat sein Glück beim 1. FC Köln noch nicht gefunden

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Simon Bartsch
23 Dezember, 2025
Gegen Union Berlin nutzte der Kölner Angreifer seine Kopfballstärke vornehmlich zur Abwehr in der Verteidigung. Dabei stände dem FC die Torgefahr des Stürmers sicherlich gut zu Gesicht. Doch der letzte Treffer liegt bereits zwei Monate zurück beim 1. FC Köln: Ragnar Ache hat momentan einen schweren Stand.

Lukas Kwasniok und Ragnar Ache vom 1. FC Köln
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Ragnar Ache war sichtbar berührt. Der Stürmer saß nach seiner Auswechslung auf der Bank, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Es bedurfte ganz offensichtlich der besonderen Worte von Jan Thielmann, der versuchte, den Angreifer wieder aufzubauen. „Ich glaube nicht, dass er persönlich wegen der Auswechslung enttäuscht war, sondern weil wir das Spiel verloren haben“, sagte FC-Trainer Lukas Kwasniok später auf der Pressekonferenz. Tatsächlich war Ache beim Stand von 0:0 vom Platz gegangen, die Begegnung eigentlich noch offen. Auch, wenn die Geißböcke zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr oft ins Schlussdrittel der Berliner kamen – zumindest nicht sonderlich gefährlich. In der Theorie war also noch alles möglich. Die genauen Gründe für den Frust wird wohl nur Ragnar Ache selbst kennen.
Es ist aber schon sehr wahrscheinlich, dass Ache sich seine Zeit beim FC dann doch anders vorgestellt hat. Der Stürmer kam mit großen Erwartungen, wollte in Köln beweisen, dass er das Zeug hat, Bundesliga zu spielen. Der erste Versuch bei Eintracht Frankfurt wollte bekanntlich nicht so recht funktionieren, über eine starke Zeit bei Kaiserslautern empfahl sich der Angreifer für mehr. Die Bilanz ist insgesamt keine schlechte. Wettbewerbsübergreifend kommt Ache auf zwei Tore und sechs Vorlagen, also acht Scorerpunkte. Doch liegt der letzte Scorer nun schon einen Monat, der letzte Treffer fast zwei Monate zurück. Auch gegen Union konnte der Stürmer seine Scorerbilanz nicht aufpolieren. Ein Schussversuch wurde im letzten Moment geblockt, bei einer Top-Ablage von Sebastian Sebulonsen kam der 27-Jährige einen Schritt zu spät.
Auf der anderen Seite zeigte Ache aber auch mit seinen Ablagen, wie wichtig er sein kann. Der gebürtige Frankfurter macht den Ball im Zentrum fest, dienst als Wandspieler und über sein Kopfballspiel schwärmte Lukas Kwasniok ebenfalls des Öfteren. Gerade in der Defensive zeigte Ache diese Qualität am Samstag, als der Stürmer gleich mehrere Standards der Eisernen sicher wegklärte. Und doch ist Angreifer in der Zentrale eben nicht – oder nur selten – erste Wahl. In den 17 Pflichtspielen kam Ache bis auf die Begegnung gegen Bremen aufgrund einer Gehirnerschütterung immer zum Einsatz. In der Startelf stand der 27-Jährige aber nur fünf Mal. Einen bleibenden Eindruck hinterließ er in den Begegnungen gegen die Bayern und den Hamburger SV.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Angreifer zu wenig gefüttert wird. Zwar schlugen Jan Thielmann, Sebastian Sebulonsen und Co. am Samstag einige Flanken, diese erreichten Ache aber viel zu selten. Auch bei den Standards wird der bullige Stürmer zu selten in die richtige Position gebracht, zu selten gefunden.
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