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·8 April 2025

Rapid im Hochsicherheitsmodus in Stockholm

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Hochrisikospiel für Rapid Wien in Stockholm

Der SK Rapid Wien trifft am Donnerstag im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Conference League auf Djurgardens IF in Stockholm. Die Begegnung wurde von den lokalen Behörden und der UEFA als Hochrisikospiel eingestuft, was besondere Sicherheitsmaßnahmen nach sich zieht.

Für die Partie in der 30.000 Zuschauer fassenden 3Arena werden etwa 1.500 Rapid-Fans im Gästesektor erwartet, weitere 200 werden auf der Längsseite Platz nehmen. Der Wiener Verein hat seinen mitreisenden Anhängern empfohlen, in der Stockholmer Innenstadt sowie auf bestimmten Plätzen im Stadion auf klubbezogene Fanartikel und Gesänge zu verzichten.


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Die Vorsichtsmaßnahmen haben einen konkreten Hintergrund: Beide Fanlager sind in der Vergangenheit durch gewaltsame Zwischenfälle aufgefallen. Rapid-Anhänger verzögerten erst im März den Anpfiff eines Bundesligaspiels in Hartberg durch Ausschreitungen. Bei Djurgardens führten Krawalle im Stadtderby gegen Hammarby IF im vergangenen Herbst sogar zum Spielabbruch.

Ein zusätzlicher Risikofaktor ist die bestehende Fan-Freundschaft zwischen Teilen der Rapid-Anhängerschaft und den "Ultra Boys" von Hammarby IF, dem Stadtrivalen von Djurgardens. Beide Vereine teilen zudem die Vereinsfarben Grün und Weiß.

Das erwähnte Stockholm-Derby zwischen Hammarby und Djurgardens musste im Oktober letzten Jahres abgebrochen werden, als bei einer 2:0-Führung für Hammarby etwa 15 Minuten vor Spielende Pyrotechnik und Böller aus dem Gästeblock gezündet wurden. Nach einer 50-minütigen Unterbrechung ordnete die Polizei die Räumung des Stadions an, was von zahlreichen Djurgardens-Fans verweigert wurde. Die Partie wurde schließlich eine Woche später unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt.

Quelle: SkySportAustria

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