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·13 July 2025

Rapid verliert seinen Torjäger – was jetzt?

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Dion Beljo, der in der vergangenen Saison als Leihstürmer beim SK Rapid Wien auf sich aufmerksam machte, steht vor einem dauerhaften Wechsel zu Dinamo Zagreb. Nach übereinstimmenden Informationen von SkySportAustria und weiteren Medien haben sich der FC Augsburg und der kroatische Rekordmeister auf einen festen Transfer verständigt. Bei erfolgreichem Abschluss des anstehenden Medizinchecks am Dienstag geht damit eine der zuletzt schillerndsten Personalien im Rapid-Angriff offiziell verloren.

Für Rapid war Beljo in der Spielzeit 2024/25 eine prägende Figur: Insgesamt steuerte er 19 Tore und 5 Assists wettbewerbsübergreifend für die Hütteldorfer bei. Der österreichische Bundesligist, der Beljo erst vor einem Jahr aus Deutschland ausgeliehen hatte, profitierte besonders in einer Phase, in der verletzungsbedingte Ausfälle und Stagnation im Offensivspiel spürbar wurden.


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Aus deutscher Sicht gestaltet sich der Deal wirtschaftlich attraktiv für den FC Augsburg. Die Ablösesumme beläuft sich laut SkySportAustria auf vier Millionen Euro fix, hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen zwischen drei und 3,5 Millionen Euro – eine ansehnliche Summe für den 22-jährigen Angreifer. Für Dinamo Zagreb markiert die Verpflichtung indes einen strategischen Schritt im Kampf um die nationale Spitze und die Champions-League-Qualifikation.

Für Rapid Wien bringt die endgültige Trennung von Beljo zusätzliche Bewegung in den akuten Umbruch im Angriff. Bereits in den vergangenen Wochen hatte Sportdirektor Markus Katzer die intensive Suche nach einem neuen Mittelstürmer bestätigt, nachdem auch geplante Transfers von Marko Arnautovic und Davie Selke aus wirtschaftlichen beziehungsweise persönlichen Gründen gescheitert waren. Der aktuell im Fokus stehende Janis Antiste (zuletzt 1. FC Nürnberg) gilt als entwicklungsfähige, aber andere Spielertyp als Beljo. Mit dem Abgang des Kroaten geht Rapid personell und spielerisch ins Risiko.

Die Einnahmen aus dem Beljo-Deal sowie aus den Transfers von Isak Jansson und Nicolas Kühn bieten Rapid immerhin wirtschaftlichen Spielraum für neue Offensivlösungen. Parallel rückt auch die Flügelposition wieder in den Blickpunkt: Die Verpflichtung von Isak Jensen befindet sich nach Angaben des Kurier in der finalen Verhandlungsphase, ausstehend sei hier lediglich noch das finale Okay des Spielers.

Während die Vorbereitung mit Testspielerfolgen gegen Zilina, Scheiblingkirchen und Artis sportlich positiv verläuft, ist die Ungewissheit um den Mittelstürmer auf dem Trainingsplatz spürbar. Peter Stöger, als neuer Trainer für seine gelassene Art bekannt, setzt den Fokus laut eigenen Aussagen bislang auf die mannschaftliche Entwicklung und ein variableres Offensivspiel. Doch nicht nur die Startelf, auch die Fans blicken mit Spannung auf die anstehenden Entscheidungen auf dem Transfermarkt, die nach dem Abgang von Beljo nun umso dringlicher wirken.

Quellen: SkySportAustria, Kurier

Photo by Christian Hofer/Getty Images

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