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·25 July 2025
Reise in die Vergangenheit: Das Spiel gegen Leicester City wird für mehrere FC-Profis ganz besonders

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Simon Hense
25. Juli 2025
Wenn am Freitag in Graz der Ball rollt, dürften sich ein paar Spieler des FC ganz besonders freuen. Zwei Akteure, die mit dem Gegner verbunden sind, und zwei Rückkehrer in die Heimat laufen wahrscheinlich am Freitag im Test auf für den 1. FC Köln: Das Spiel gegen Leicester wird für mehrere Spieler besonders.
Florian Kainz tritt mit dem FC in seiner Heimat zum Testspiel an
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Es war ein sehr schwerer Moment vor etwa einem Jahr für Florian Kainz. Damals stand er kurz davor, mit dem 1. FC Köln in die Steiermark ins Trainingslager zu fahren, ganz in der Nähe seiner Heimat. Aber dazu sollte es nicht kommen. „Das war letztes Jahr schon extrem bitter. Ich habe mich einen Tag vor dem Trainingslager im Testspiel verletzt, dann bin ich operiert worden. Ich hatte mich schon sehr gefreut. Denn ich war hier schon vor 15 Jahren mit Sturm Graz im Trainingslager“, erzählt der Mittelfeldspieler nun im Interview mit come-on-fc.com. Dieses Jahr hat der 32-Jährige allerdings mehr Glück gehabt. Erneut fährt der FC zum Trainingslager in die Steiermark und dieses Mal ist Kainz mit dabei. Dabei hat er wohl schon ein paar Mal in Erinnerungen an früher geschwelgt. Zum Beispiel im Teamhotel, indem der Österreicher bereits vor über einem Jahrzehnt zu Gast war: „Im Keller hängen noch Fotos von 2010 und 2011, auf denen ich zu sehen bin. Das ist schon lustig.“
Ein Highlight wird für Kainz daher auch das Spiel gegen Leicester City. Denn der Test wird in der Merkur Arena in Graz ausgetragen. Also in dem Stadion, wo er selber mit 17 Jahren sein Profidebüt für Sturm Graz gefeiert hat. Davor hatte der Linksaußen schon seit er sechs Jahre alt war für den Verein gespielt. Umso schöner ist es natürlich für ihn, jetzt nochmal in seiner Heimat aufzulaufen. „Ich freue mich einfach, dass wir hier sind und zum Testspiel dann auch ein paar bekannte Gesichter kommen – Freunde, aber auch Familie“, so Kainz.
Aber er ist nicht der einzige FC-Profi, für den das Spiel in der Merkur Arena eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ist. Bis vor einem halben Jahr spielte auch Jusuf Gazibegovic noch bei Sturm Graz. Erst im Winter war er nach Köln gewechselt. Damals fand der Rechtsverteidiger emotionale Abschiedsworte, nachdem er zuvor über vier Jahre für die Österreicher gespielt hatte: „Meine Zeit in Graz war unglaublich und wird für immer in meinem Herzen bleiben. […] Danke an meine Mitspieler, alle im Verein und die großartigen Fans – danke, Schwoaze!“ Nun kann der 25-Jährige noch einmal in seinem alten Stadion auflaufen, wenn auch dieses Mal für den FC.
Ron-Robert Zieler hat zwar noch nicht für Sturm Graz gespielt, aber dafür für den Kölner Gegner Leicester City. So sagte er bereits in der Halbzeitpause des Duells mit Fortuna Köln im Livestream des 1. FC Köln, dass das Spiel für ihn „auch natürlich besonders ist, weil ich ein Jahr bei Leicester war.“ 2016/17 stand der Keeper bei den Foxes unter Vertrag. Damals konnte er sich aber nicht gegen seinen Konkurrenten im Tor Kasper Schmeichel durchsetzen. Nun dürfte der Weltmeister von 2014 beim Aufeinandertreffen bestimmt auf ein paar alte Bekannte bei Leicester City treffen.
Neben Zieler hat auch Isak Johannesson eine besondere Verbindung zu Leicester City. Denn sein Vater Johannes Karl Gudjonsson spielte zwischen 2004 und 2006 für den Premier League-Absteiger. Da war der heute 22-Jährige gerade mal ein bis drei Jahre alt. Dass die Zeit aber bei ihm trotzdem hängen geblieben ist, zeigt ein Fakt, den der Mittelfeldspieler in seinem Steckbrief auf der Seite des 1. FC Köln verrät: Das erste Trikot, dass er jemals besessen hat, ist eines seines Vaters aus der Zeit bei Leicester City. Der Verein begleitet ihn also schon, seit er denken kann. Und somit dürfte es für ihn jetzt bestimmt etwas besonderes sein, genau gegen diesen Club selber spielen zu dürfen.