Rummenigge lockt Müller mit Manager-Posten beim FC Bayern | OneFootball

Thomas Müller ist beim FC Bayern eine lebende Legende – und könnte den Rekordmeister auch nach seiner aktiven Karriere prägen. Für Karl-Heinz Rummenigge ist der 36-Jährige prädestiniert für eine Aufgabe im Klub-Management.

Vor seinem 70. Geburtstag äußerte sich der ehemalige Vorstandsvorsitzende und heutige Aufsichtsrat gegenüber der dpa über Müllers Zukunft. „Es ist der Wunsch der Fans und des Klubs, dass ehemalige Spieler bei Bayern München eine Führungsrolle einnehmen“, so Rummenigge. Eine Rückkehr in leitender Funktion sei daher durchaus vorstellbar.

Der Weltmeister von 2014 hatte den FC Bayern im Sommer verlassen, nachdem sein Vertrag nicht verlängert worden war. Mit 756 Pflichtspielen ist er der alleinige Rekordspieler des deutschen Rekordmeisters. Aktuell lässt Müller seine Karriere in der nordamerikanischen Major League Soccer bei den Vancouver Whitecaps ausklingen. Für Rummenigge der richtige Schritt: „Ich finde, Thomas hat es richtig gemacht. Er macht in Nordamerika neue Erfahrungen, erweitert seinen Horizont, perfektioniert eine andere Sprache und lernt eine neue Kultur kennen. Er könnte sich dort ein Stück weit vorbereiten auf einen möglichen Job danach.“

Müller muss selbst entscheiden

Foto: IMAGO

Rummenigge betonte jedoch, dass der Ball in erster Linie bei Müller selbst liege. „Zunächst ist entscheidend, was er nach seiner Spieler-Karriere tatsächlich will. Er muss Lust auf diese ganz neue Herausforderung haben.“

Seine Erfahrung auf höchstem Niveau könne Müller dabei helfen. „Er hat Fußball gespielt auf höchstem Niveau, das würde ihm fraglos helfen. Und er kennt den Klub bestens.“ Dennoch mahnt Rummenigge zur Differenzierung: „Ein Vorstands- oder Managerposten ist ein völlig anderer Job als der auf dem Platz.“

Ob und wann Müller tatsächlich in die Führungsetage des FC Bayern zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die Türen in München stehen ihm weit offen – und die Wertschätzung der Klub-Legenden wie Rummenigge könnte ein entscheidender Faktor sein, sollte er den Schritt ins Management wagen.