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·25 November 2025
Schalke gegen Münster benachteiligt? DFB-Experte klärt auf

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·25 November 2025

Nach dem 0:0 in Münster diskutiert Schalke heftig über ein aberkanntes Tor aus der dritten Minute. Nun erklärt ein DFB-Experte, warum der VAR nicht eingriff.
Der FC Schalke 04 haderte nach dem 0:0 bei Preußen Münster vor allem mit einer strittigen Szene aus der Anfangsphase – einem aberkannten Treffer, der die Emotionen noch lange nach Abpfiff hochkochen ließ.
Bereits in der dritten Minute landete der Ball im Münsteraner Tor. Nach einer Ecke von Finn Porath stieg Youngster Mika Wallentowitz gemeinsam mit Keeper Johannes Schenk zum Ball hoch. Schenk fing das Spielgerät zwar zunächst ab, ließ es jedoch wieder fallen – der Ball rutschte ins Tor. Doch Schiedsrichter Florian Lechner entschied auf Offensivfoul.
Bei den Schalkern stieß der Pfiff auf totales Unverständnis. Ron Schallenberg, der die Situation unmittelbar miterlebt hatte, sah sich die Szene später noch einmal auf dem Handy an und meinte gegenüber der WAZ klar: „Das ist kein Foul.“ Wallentowitz sei lediglich hochgesprungen, so Schallenberg. Auch Porath wunderte sich über die Bewertung: „Der Torwart fängt den Ball und lässt ihn fallen. Ich weiß nicht, ob das ein Foul ist.“
Für zusätzliche Einordnung sorgte am Tag danach der DFB. Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation der DFB Schiri GmbH, erklärte die Entscheidung von Schiedsrichter Lechner gegenüber der WAZ: „Er hat abgepfiffen, weil er den Körpereinsatz von Wallentowitz im Zweikampf mit Torhüter Schenk als regelwidrig wahrgenommen und bewertet hat.“ Warum der Video-Assistent nicht eingriff? „Weil die Entscheidung des Schiedsrichters aus seiner Sicht nicht klar und offensichtlich falsch war.“ Daher blieb der ursprüngliche Pfiff bestehen.
Trainer Miron Muslic hatte die Szene direkt nach dem Spiel noch nicht gesehen, bekam jedoch ein klares Bild von seiner Bank vermittelt. „Das, was mir alle auf der Bank gesagt haben, war: Es war ein klares Tor“, berichtete er – fügte jedoch nüchtern hinzu: „Der Schiedsrichter hat ein Foul gesehen. Aus, Schluss, vorbei.“
Sportlich konnte Schalke die 40-minütige Überzahl trotz klarer Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen. Statt eines möglichen frühen Führungstreffers blieb es beim torlosen Remis – und bei reichlich Gesprächsstoff. Unter den Schalke-Fans hält sich daher die Frage, ob die Königsblauen das Spiel mit einem anerkannten frühen Tor nicht doch für sich entschieden hätten.









































