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·25 May 2025

Schiri Felix Brych erinnert mit Anekdote an schwarzen Tag für Schalke 04

Article image:Schiri Felix Brych erinnert mit Anekdote an schwarzen Tag für Schalke 04

Es war sein letzter Einsatz als Schiedsrichter im Profifußball. Als Dr. Felix Brych am Samstag der Vorwoche die Partie zwischen dem FC Augsburg und dem 1. FC Union Berlin beendete, war das gleichzeitig auch der Schlusspfiff für seine Karriere. Um eine der denkwürdigsten Anekdoten aus dieser langen Karriere gebeten, erinnert Brych sich an eine Szene einer Partie, an die Schalker ungerne zurückdenken.

Die Ruhr Nachrichten haben zugehört, als Brych heute Vormittag im „Doppelpass“ zu Gast war. Den „lustigsten Spruch“, den er in seinen zahlreichen Jahren des Pfeifens gehört hatte, wollte man von ihm wissen.


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Brych erinnerte sich an ein Spiel in Frankfurt, welches im Oktober 2005 stattfand. Dies war allerdings im DFB-Pokal der Fall und nicht in der Bundesliga. Gast beim Heimteam SGE war der FC Schalke 04. Und hatte keinen guten Tag erwischt. Stand es zur Pause noch „nur“ 0:2, hatten die Hessen bis kurz vor dem Ende der Partie noch vier weitere Tore nachgelegt.

Weshalb Benjamin Huggel im Trikot der Eintracht Felix Brych auch zuwarf, als dieser sich anschickte, die zu erwartenden Minuten an Nachspielzeit anzuzeigen: „Das holen die sowieso nicht mehr auf!“

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Foto: IMAGO

Höchste Niederlage im DFB-Pokal für Schalke 04

Wie viele Minuten Brych danach dann tatsächlich nachspielen ließ, war nicht Teil seiner Ausführungen. Wohl aber, dass dem FC Schalke 04 tatsächlich nicht einmal der Ehrentreffer gelang, wie auch schon in den 90 Minuten zuvor. Für Brych eine Partie, die mit einer heiteren Anekdote in Erinnerung blieb. Für den FC Schalke und seine Anhänger eine der schwärzesten Stunden im ansonsten durchaus mal von Erfolgen geprägten DFB-Pokal.

Derart hoch verlor Schalke 04 im DFB-Pokal überhaupt nur ein weiteres mal. 1966 zog man mit demselben Ergebnis gegen den Meidericher SV, den heutigen MSV Duisburg, im Achtelfinale den Kürzeren. Dies ebenfalls auswärts, wie an jenem 25. Oktober 2025 in Frankfurt.

Wie sich die Ruhr Nachrichten ihrerseits erinnern, soll der damalige Schalker Trainer Ralf Rangnick über den Auftritt seiner Truppe so sauer gewesen sein, dass er den eigentlich eingeplanten freien Tag strich. Zumal diese Niederlage von Spielern wie Marcelo Bordon, Ebbe Sand oder Kevin Kuranyi verbockt worden war – Spieler, den den FC Schalke sonst regelmäßig in den Europapokal schossen.

Von der höchsten Niederlage des FC Schalke überhaupt im Profifußball waren die Genannten mit ihrem 0:6 in Frankfurt aber immer noch weit entfernt. Diese setzte es in der Bundesliga, als Schalke 1967 mit 0:11 bei Borussia Mönchengladbach verlor.

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