Schlammschlacht nach Rücktritt: Celtic-Besitzer schießt gegen Rodgers | OneFootball

Schlammschlacht nach Rücktritt: Celtic-Besitzer schießt gegen Rodgers | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·29 October 2025

Schlammschlacht nach Rücktritt: Celtic-Besitzer schießt gegen Rodgers

Article image:Schlammschlacht nach Rücktritt: Celtic-Besitzer schießt gegen Rodgers

Die Trennung von Brendan Rodgers und Celtic wird zur Schlammschlacht. Nach dem Rücktritt des Trainers wurde der Besitzer deutlich.

In der schottischen Liga liegt der Top-Klub aus Glasgow bereits acht Punkte hinter Tabellenführer Hearts of Midlothian zurück. Nach dem 1:3 gegen den Spitzenreiter nahm Rodgers seinen Hut. Offenbar sorgte jedoch nicht nur die sportliche Krise für das vorzeitige Ende der Zusammenarbeit. Hauptaktionär Dernot Desmond meldete sich nun zu Wort und hatte für Rodgers – neben einigen dankenden Worten zu Beginn – jede Menge Kritik übrig.


OneFootball Videos


„Als wir Brendan vor zwei Jahren zu Celtic zurückholten, taten wir dies mit vollem Vertrauen und dem Glauben an seine Fähigkeit, den Verein in eine neue Ära nachhaltigen Erfolgs zu führen. Leider spiegelten sein Verhalten und seine Kommunikation in den letzten Monaten dieses Vertrauen nicht wider“, wird der Besitzer in der Mitteilung zitiert, die sogar als offizielles Statement über die Vereinskanäle verbreitet wurde.

Celtic und Rodgers: Streit über Verträge und Transfers

Ein Streitpunkt war dabei eine mögliche Vertragsverlängerung Rodgers. „Im Juni haben sowohl Michael Nicholson als auch ich Brendan gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass wir ihm gerne eine Vertragsverlängerung anbieten würden, um die volle Unterstützung und das langfristige Engagement des Vereins ihm gegenüber zu bekräftigen“, so Desmond: „Er sagte, er müsse darüber nachdenken und sich dann melden. In den folgenden Pressekonferenzen deutete Brendan jedoch an, dass der Verein ihm kein Vertragsangebot unterbreitet habe. Das war schlichtweg falsch.“

Auch beim Thema Transfers funkten Trainer und Funktionäre nicht mehr auf einer Wellenlänge. Rodgers hatte sich zuletzt immer wieder über fehlende Neuzugänge beschwert und mit einem Vergleich für Aufsehen gesorgt. „Niemals würdest du in einem Rennen die Schlüssel für einen Honda Civic bekommen und gesagt bekommen: ‚Fahre ihn wie einen Ferrari.‘ Das funktioniert einfach nicht“, sagte der ehemalige Liverpool-Coach mit Blick auf seinen Kader nach der Niederlage gegen Dundee.

Article image:Schlammschlacht nach Rücktritt: Celtic-Besitzer schießt gegen Rodgers

Foto: Getty Images

„Seine öffentlichen Äußerungen zu Transfers und Vereinsangelegenheiten kamen völlig überraschend“, reagierte Desmond nun: „Zu keinem Zeitpunkt vor diesen Äußerungen hatte er solche Bedenken gegenüber mir, Michael oder einem anderen Mitglied des Vorstands oder der Geschäftsleitung geäußert. In Wirklichkeit hatte er das letzte Wort in allen fußballerischen Angelegenheiten und wurde im Rekrutierungsprozess stets unterstützt – einschließlich Rekordinvestitionen in Spieler, die er persönlich ausgewählt und genehmigt hatte.“ Rodgers reagierte bisher nicht auf das Statement.

View publisher imprint