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·29 November 2024

So reagiert van Wonderen auf Geraerts Schalke-Abrechnung

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Schalke-Trainer Kees van Wonderen reagiert gelassen auf die scharfe Abrechnung seines Vorgängers Karel Geraerts. Der Niederländer erklärt, warum er bewusst keinen Austausch suchte und wie er die derzeitige Lage beim Revierclub bewertet.

Das Interview von Karel Geraerts, in dem der ehemalige Schalke-Trainer den Klub scharf kritisiert, sorgt aktuell für Aufregung beim FC Schalke 04. Der Belgier, der im September von den Königsblauen entlassen wurde, äußerte sich in der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws wenig schmeichelhaft über die internen Strukturen bei Schalke. „Auf Schalke gibt es viele Tendenzen. Jeder hat seine eigene Agenda und macht sein eigenes Ding“, sagte Geraerts. Auch Einzelpersonen wurden in seinem Interview öffentlich kritisiert.


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Sein Nachfolger, Kees van Wonderen, reagierte auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Freitag, 18:30 Uhr) eher unaufgeregt auf die Schlagzeilen. „Ich habe das Interview nicht gelesen, aber mitbekommen, dass es viel Aufregung gibt“, sagte der Niederländer. „Auf Schalke lernt man sehr viel, hier ist viel los“, fügte van Wonderen hinzu und betonte, dass er diese Art von Druck aus seiner Zeit als Spieler bei Feyenoord gewohnt sei. „Das gehört zu unserem Job dazu“, so der Trainer weiter.

Kein Kontakt mit Geraerts: van Wonderen erklärt seine Entscheidung

Besonders auffällig ist, dass van Wonderen und Geraerts keinen Kontakt miteinander hatten. Der neue Schalke-Coach erklärte: „Ich wollte hier komplett unverbraucht rangehen und mir mein eigenes Bild machen.“ Daher habe er keinen Austausch mit seinem Vorgänger gesucht. In Anbetracht der turbulenten Zeiten auf Schalke zeigte sich der 55-Jährige zuversichtlich, dass sein Team langsam stabiler wird. Nach einem holprigen Start mit drei Niederlagen in den ersten drei Pflichtspielen ist ein Aufwärtstrend erkennbar: Schalke blieb zuletzt in drei Spielen ungeschlagen, darunter ein 2:0-Heimsieg gegen Regensburg und ein 2:2-Unentschieden beim HSV.

„Das Fundament braucht ein wenig Zeit – aber es wird immer stabiler, das spüre ich“, so Kees van Wonderen, der gegen den 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Schritt in der Weiterentwicklung seiner Mannschaft erhofft. Auch wenn Aussagen von Geraerts Unruhe in den Verein gebracht haben, bleibt sein Nachfolger ruhig und fokussiert auf seine Arbeit bei den Königsblauen.

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