LIGABlatt
·2 December 2025
Stimmen nach dem Derby: "Fußball wird überall auf der Welt im Stehen gespielt!"

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Am 14. Spieltag der türkischen Süper Lig trennte sich Fenerbahçe im eigenen Stadion mit einem 1:1-Unentschieden von Galatasaray. Nach dem Spiel gab Pressesprecher Ali Gürbüz im Stadion eine kurze doch scharfe Stellungnahme ab und ließ dabei keine Fragen der anwesenden Journalisten zu.
Gürbüz erklärte, dass Galatasaray nur auf ein Unentschieden aus gewesen sein soll. Nach dem heutigen Spiel habe man verstanden, dass der Gegner für ein Remis gekommen sei. Er setzte mit einer Kritik an der Spielweise des Stadtrivalen nach und sagte in Richtung des Konkurrenten, dass Fußball "überall auf der Welt im Stehen gespielt würde", so wie es die Spieler von Fener getan hätten. Sie seien stehen geblieben und hätten "den Kampf bis zur letzten Minute" angenommen. Dazu gratulierte er den Spielern.
"Nachspielzeit war zu kurz"
Nach der Punkteteilung im Spiel um die Tabellenspitze äußerte sich Fenerbahçes Mittelfeldspieler Fred zu Wort. Der Brasilianer betonte zuerst, sehr glücklich darüber zu sein, dass er sein 100. Spiel für den Klub absolviert habe. Er sei zudem stolz auf das Team. "Hier zu sein macht mich sehr glücklich, Fenerbahçe ist wie eine Familie für mich. Ich finde, wir hätten den Sieg verdient gehabt. Wir haben zwar ein Tor erzielt, aber hätten wir unsere Chancen genutzt, wäre es viel besser für uns gelaufen. Wir hätten gewinnen können."
Anschließend kritisierte er die am Ende angesetzte Nachspielzeit; der Schiedsrichter legte sechs Spielminuten obendrauf. "Außerdem möchte ich sagen: Das Spiel hat sehr oft geruht, deshalb fand ich die gegebene Nachspielzeit viel zu kurz. Meiner Meinung nach hätte länger gespielt werden müssen", sagte der Brasilianer. Leider habe man heute "nur einen Punkt geholt, aber wir sind weiter im Rennen".
"In der ersten Halbzeit war das nicht unser Fußball"
İsmail Yüksek sagte nach dem Derby: "Es war ein schweres Spiel. Wir haben gegen den Tabellenführer gespielt und wollten gewinnen. Die erste Halbzeit entsprach nicht unserem Niveau." Mit dem Tor in letzter Minute habe man den Ausgleich geschafft, das späte Tor könne demnach nur ein Vorbote für bessere Tage sein. "Hätten wir den Ball in der ersten Halbzeit besser laufen lassen, wäre es anders ausgegangen. Ich gratuliere meiner Mannschaft, beiden Teams und auch dem Schiedsrichter." Anschließend erwähnte Yüksek noch die Fans lobend: "Und ein großes Dankeschön an unsere Fans. Die Choreografie vor dem Spiel hat uns Gänsehaut verpasst."









































